Friedensforschung mit der Maus

Friedensforschung mit der Maus
Posts mit dem Label Gewaltverherrlichung werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Gewaltverherrlichung werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Montag, 8. Oktober 2018

"Land dem Erdboden gleich machen"

Aus der ZDF-Mediathek:


Doku
| ZDFinfo Doku
- Der Vietnamkrieg (1) Der Kalte Krieg


"Wir werden dieses gottverdammte Land dem Erdboden gleichmachen", so Richard Nixon am 2. Juni 1971. Die Wut des US-Präsidenten galt dem kleinen Land Vietnam, wo die USA seit 1964 in einen aufreibenden Abnutzungskrieg verwickelt war.                                                          

Aktuell 257 Resultate.

Die ersten drei:

Myths & Facts: Deutsch - Jewish Virtual Library

"Wir werden das Land dem Erdboden gleich machen und jeden einzelnen Ort, an dem Juden Schutz suchen, von der Landkarte ausradieren. Die Araber sollten ...




ISRAEL, der JUDENHASS und das SCHWEIGEN DER WELT...: EINE WARNUNG.


Daniel Leon - 2013 - ‎History
Politiker wohl, wie der irakische Premierminister Nuri Said, der vollmundig erklärte: »Wir werden das Land dem Erdboden gleich machen und jeden einzelnen ...

Dschungel-Knigge 2100: Vom Umgang in ungewohnter Umgebung

https://books.google.com/books?isbn=3743134306
- Translate this page
Horst Hanisch - 2017 - ‎Self-Help
Es ist albern, darüber zu reden, wie lange wir im vietnamesischen Dschungel bleiben müssen. Wir könnten das ganze Land dem Erdboden gleich machen und ...




Weitere der Top-Suchergebnisse:




JTR vom 26.12.2015 - Jeden Tag reicher

- Translate this page
Dec 26, 2015 - Wir könnten das ganze Land dem Erdboden gleich machen und als Parkplatz markieren und wären trotzdem an Weihnachten zu Hause.“ 1.


Feb 14, 2016 - 9 posts - ‎9 authors
Es gibt 2 Varianten, entweder Bodentruppen und das Land dem Erdboden gleich machen, und die Flüchtlingszahlen werden explodieren, ...




Sonntag, 13. Juli 2014

Der Kult der Jugend und des Krieges

In einem Diskussionbeitrag auf ZEIT ONLINE habe ich einen Ausschnitt aus einem interessanten, bereits 2002 erschienenen Artikel verwertet :  DER KULT DER JUGEND UND DES KRIEGES.


 
BloggerMagga
  • 11. Juli 2014 14:43 Uhr

  • » Der ausschließliche Blick auf Preußen-Deutschland würde zu voreiligen Sonderweg-Fehlschlüssen führen. Entscheidende Auslösefaktoren für deutsche Offiziere, sich im Rahmen des JDB [(Jungdeutschlandbund)] um vaterländische Jugenderziehung zu bemühen, waren "analoge Wehrjugendverbände in Frankreich, England, Italien, Rußland und Japan." [...]
    Doch der wichtigste äußere Einfluß kam aus England. […]
    Laut Bericht marschierte in Trier "in frischforschem Schritt" eine "fast militärisch straffe Pfadfinderschaft"; in dem zeitgenössischen Artikel über das Kriegsspiel rheinischer Wandervögel von 1910 […] hatte es geheißen, die neuen Kriegsregeln seien dem "Pfadfinderbuch" zu entnehmen. Gemeint war Baden-Powell's "Scouting for Boys" (1907) - eine Fusion von Sport, körperlichem Training und paramilitärischen Gelände-Übungen. Die Gründung der "Boys Scouts' Association" im Jahre 1900 durch den Kavallerie-Offizier Sir Robert Baden-Powell [...] wurde zum weltumspannenden Erfolg. […] Baden-Powell wollte seine kriegspädagogische Initiative auch als Werbung für eine allgemeine Wehrpflicht verstanden wissen. Jugend-Kriegspädagogik also entsprach um 1900 einem internationalen Trend. «
    Aus
    DER KULT DER JUGEND UND DES KRIEGES
    Publ. in: Jost Dülffer, Gerd Krumeich (Hg.), Der verlorene Frieden. Politik und Kriegskultur nach 1918, Essen 2002, S.171-197
    Gefunden auf http://www.rusinek.eu/wp-...



    10.11.2014

    Ich komme im Moment nicht dazu, diesen Post weiter zu ergaenzen.
    Stattdessen verweise ich auf einen anderen Post mit aehnlicher Thematik:
    Pfadfinder und Scouts
    http://zettelmaus.blogspot.com/2014/05/pfadfinder-und-scouts_6593.html
    Mit Abbildung einer persoenlichen Grusskarte von Baden Powell und seiner Frau (1912), auf der beide zusammen ein Emblem mi Hakenkreuz hochhalten.
    Die Texte dazu sind zu einem grossen Teil in der Kommentarfunktion, da es mit der Bearbeitung dieses Posts technische Schwierigkeiten gab.
     

    Mittwoch, 14. Mai 2014

    Pfadfinder und das Hakenkreuz


     
    
    Cordial Thanks from Baden Powell
    mit Swastika, 1912

     


    But as you know from the account of the Swastika Thanks Badge which I have given you in Scouting for Boys, this symbol was used in almost every part of the world in ancient days, and therefore has various meanings given to it.
    It has been found engraved on weapons belonging to the Norsemen. It was also engraved on the spindles used by the ancient Greeks in their- weaving at Troy.
    In India rice is spread on the ground in the form of the Swastika at the baptism of a baby boy to bring him luck.
    The Indians in North America use it as an ornament, and it has been found engraved on ancient pottery in Peru.


    How it got from one country to another, separated as they are by oceans, it is difficult to guess, but some people who say they know all about these things, affirm that there was once a great continent where now there is the Atlantic Ocean, but it went under the sea in an earthquake.
    This continent was called Atlantis, and joined up Europe with America.
    It was supposed to have four vast rivers running from a central mountain in different directions—North, East, South, and West—and the Swastika is merely a map of Atlantis showing those four rivers rising from the same center.



    __


    Scouts salutieren Baden Powell (1933)
    Bildquelle:
    http://spookterror.blogspot.com/2010/03/fascists-spies-and-boy-scouts.html

     
    ___



    Ähnlich gestaltet: Das Emblem von "Lotta Svärd",
    einer finnischen paramilitärischen Frauenorganisation



    1920 - 1944

     Bildquelle:
    http://20thcenturybattles.com/2013/08/23/lotta-svard-the-women-who-saved-finland/

     

     

    Samstag, 26. April 2014

    Der Hunnen-Vergleich: Erst hui, dann pfui

    Warum wird hin und wieder einmal an die „Hunnenrede“ des alten Kaisers Wilhelm erinnert, wenn davon die Rede ist, die Deutschen müssten wieder „mehr Verantwortung in der Welt“ übernehmen?


    Auf die „Hunnenrede“ wird auch Bezug genommen in den Blog-Posts
    Deutsche, ihr müsst!
    http://zettelmaus.blogspot.com/2014/04/ukraine-krise-deutsche-ihr-musst-wieder.html

    und
    Koalitionsverhandlungen - bleibt Rüstungslobbyismus draußen?
    http://guttmensch.blogspot.com/2013/11/koalitionsverhandlungen.html
     

    Auf diesem Post möchte ich zwei Bilder vorstellen, die veranschaulichen, dass die auch heute noch oft für selbstverständlich gehaltene Gleichsetzung von  „mehr Verantwortung in der Welt“ und „militärischer Machtausübung“ mit einer längerfristigen Perspektive gesehen werden sollte.

    Bei dem ersten Bild handelt es sich um ein Gemälde von 1902: „Germans to the Front“ von Karl Röchling. Das zweite Bild ist ein Propaganda-Plakat aus den USA von 1917 mit dem Slogan „Beat the Hun“, „Schlagt den Hunnen“.

    Der Kaiser suchte sehnsüchtig die Anerkennung „auswärtiger Führer“. Das brutale Vorgehen seiner Truppen, als Teil einer internationalen Koalition, in der Niederschlagung des „Boxeraufstands“ in China brachte ihm auch tatsächlich die ersehnte Anerkennung ein.

    Aus der "Hunnenrede"

    Große überseeische Aufgaben sind es, die dem neu entstandenen Deutschen Reiche zugefallen sind […]
    Eure Kameraden von der Marine haben diese Probe bereits bestanden, sie haben euch gezeigt, daß die Grundsätze unserer Ausbildung gute sind, und Ich bin stolz auf das Lob auch aus Munde auswärtiger Führer, das eure Kameraden draußen sich erworben haben. An euch ist es, es ihnen gleich zu tun. […]

    Kommt Ihr vor den Feind, so wird er geschlagen, Pardon wird nicht gegeben; Gefangene nicht gemacht. Wer Euch in die Hand fällt, sei in Eurer Hand.
    Wie vor tausend Jahren die Hunnen unter ihrem König Etzel sich einen Namen gemacht, der sie noch jetzt in Überlieferung und Märchen gewaltig erscheinen läßt, so möge der Name Deutscher in China auf 1000 Jahre durch euch in einer Weise bestätigt werden, daß es niemals wieder ein Chinese wagt, einen Deutschen scheel anzusehen!"
    Kaiser Wilhelm II. in der später berüchtigten "Hunnenrede", Bremerhaven 27.07.1900  
    http://de.wikipedia.org/wiki/Hunnenrede ; auch zitiert auf
    http://guttmensch.blogspot.com/2013/11/koalitionsverhandlungen.html

    Siehe auch
    http://www.zeit.de/2000/31/200031.hunnen_.xml/seite-2


     
    "Deutsche an die Front" - Kaiser begeistert über das Gemälde
    The Kaiser has been so pleased with the painting "Germans - to the Front," executed at Imperial command, by Herr Karl Roechling that he has ordered work to be begun at once on numerous reproductions of it. The picture represents the incident during Admiral Seymour's march to Pekin. The British troups were worn out and had halted, when Admiral Seymour gave the command which His Majesty selected for the title of the painting: "Germans to the Front'.' The picture shows the charging Germans, headed by Captain von Usedom and Lieutenant von Kottwitz, between the ranks of cheering English sailors. On the initial exhibition of the painting it was received with the most marked enthousiasm.
    The Cincinnati Enquirer, 14. December 1902
    http://www.newspapers.com/newspage/32392580/


    

    "Germans to the Front"
    Gemälde von Karl Röchling, 1902


    Abzüge erhältlich in einigen Internet-Kunsthandlungen
    

    Bereits 14 Jahre später führte die Dynamik der Aufrüstung und der militaristischen Denkmuster in die „Urkatastrophe“ des 1. Weltkriegs. Nun war das zuvor geschätzte Bild des „tapferen“ Hunnen die hässliche Fratze der Barbarei.

    
    "Schlagt den Hunnen zurück"
    Propaganda-Poster, USA 1917

    Bild gefunden auf der Webseite
    des Ostasieninstituts, Hochschule
    Ludwigshafen am Rhein
    http://www.oai.de/en/publikationen/
    53-ostasienlexikon/hhh.html?start=11

    ________



    Der Kaiser genoss die Gesellschaft von Admiral Seymour.
    Der Kaiser
    Feilding Star, Volume V, Issue 1497, 20 May 1911, Page 2 (National Library of New Zealand)
    May 19. The King, the Queen, the Kaiser and the Kaiserin, were present at a tournament at Olympia. The Kaiser and the Kaiserin lunched with the Duke and Duchess of Norfolk, Lords Rosebery, and Kitchener, and Admiral Seymour.
    http://paperspast.natlib.govt.nz/cgi-bin/paperspast?a=d&d=FS19110520.2.26

    Willy-Nicky Letters between Kaiser Wilhelm and the Czar
    books.google.com/books?isbn=5872624999
    I.D. Levine – History
    Admiral Seymour, in a letter to the "London Morning Post" of January 10th, 1920 [ ...] writes: "Owing perhaps to the ex-Kaiser's occasional uncertain memory [...] I do not believe I gave the order stated
    http://books.google.com/books?id=rmsJAwAAQBAJ&pg=PA57&lpg=PA57&dq=%22admiral+seymour%22+kaiser&source=bl&ots=ipeNr9kbsn&sig=33iOWYJeCBKbNyK0EIrDuMirJM0&hl=en&sa=X&ei=d_JcU_PiIYGqOoX_gPAM&redir_esc=y#v=onepage&q=%22admiral%20seymour%22%20kaiser&f=false


    Interessante Info und Bilder zum Boxer-Aufstand
    http://en.wikipedia.org/wiki/Boxer_Rebellion

    Donnerstag, 30. Mai 2013

    Eine Zeit zum Töten und eine Zeit zum Heilen - ein altes, aber problematisches Rezept

    Ein jedes Ding auf Erden hat seine Zeit – eine Zeit zum Geborenwerden, eine Zeit zum Sterben, eine Zeit für dies und eine Zeit für das, eine Zeit zum Töten und eine Zeit zum Heilen, eine Zeit des Krieges und eine Zeit des Friedens . Das ist eine einschmeichelnde, aber fatale Logik, mit der ganz nebenbei die Selbstverständlichkeit des Tötens und des Krieges vermittelt wird (s. unten Link zu “Turn, turn, turn” von Pete Seeger).

    “A time to kill and a time to heal”
    “A time of war and a time of peace”
    Pete Seeger in “Turn, turn, turn” (1959/ 1962)
    http://www.youtube.com/watch?v=GbPl91kTFro
     
    Erst muss man töten, um seine Überlegenheit zu zeigen und bedingungslose Kapitulation einzufordern. Dies gilt umso mehr, wenn “die anderen” getötet haben, wer auch immer nun wirklich der Seite “der anderen” zuzurechnen ist oder nicht.

    Die Annahme, erst einmal die eigene Tötungskapazitaet unter Beweis stellen zu muessen, gilt innerhalb der Kriegslogik als selbstverständlich. Die zugrundeliegende Vorstellung ist, dass “die anderen” eine geschlossene Einheit wären, der man es erst einmal zeigen muss. Aber die Gefahr ist, dass sich durch die Eskalation des Tötens geschlossene Fronten bilden, die vorher keineswegs geschlossen waren.
    Verhandelt wird auf die eine oder andere Weise letzten Endes doch, selbst nach einem militärischen Sieg. Und es ist keineswegs erwiesen, dass Verhandlungen nach dem Töten wirklich zu besseren Ergebnissen führen, als wenn von vornherein der “politische” statt des “militärischen” Wegs gewählt worden wäre. Nicht selten erlebt man mit Staunen, zu welch bemerkenswerten Nachkriegskarrieren nach einer militärischen Niederlage gerade diejenigen, die besonders skrupellos gehandelt haben, unter gewendetem Vorzeichen wieder gelangen koennen.
    Wieder und wieder zeigt sich, dass Bomben- und Drohnenangriffe unweigerlich auch Unbeteiligte zu Opfern machen, und aus den Zeugen und Hinterbliebenen ein Reservoir an neuen Kampfbereiten wächst. Die Vorstellung, es gaebe eine Zeit zum Töten und eine Zeit zum Heilen, eine Zeit für Krieg und eine Zeit für Frieden, mag weise klingen, besonders, wenn schöne Stimmen sie vortragen – aber ist sie das tatsächlich?
    Bei Drohneneinsaetzen werden Hinweise einheimischer Informanten herangezogen. Die Art und Weise, wie dies, zur Routine geworden, vor sich geht, erinnert fatal an die Episode mit dem Mann unter der Kapuze aus den Kindheitserinnerungen des kenianischen Autors Ngugi wa Thiong’o. http://zettelmaus.blogspot.com/2011/10/gefangnisabsolvent-eine-afrikanische.html

    Grundlagen für eine künftige friedliche Entwicklung schafft man so nicht.



    A time to kill and a time to talk ? 

    LIVE: Updates from BreakingNews.com

    3 minutes ago

    Pakistani Taliban withdraw offer of peace talks with government after death of group's No. 2 - @AP

    http://uk.msn.com/?pc=UP21&ocid=UP21DHP&dt=040113



    _________


    Helden oder Moerder?


    ... Leaders of the 3rd Battalion, 5th Marine Regiment, returned to Iraq after fierce combat in the second battle of Fallujah with an aggressive mindset, Hutchins recalled.
    His squad of seven Marines and a Navy hospital corpsman were frustrated because their “high value target” kept getting released by Iraqi authorities soon after he was detained.
    Meanwhile, insurgent bombs and firefights in the villages west of Baghdad kept maiming and killing.
    They hatched a plan to capture and kill the insurgent leader. Hutchins, a 22-year-old squad leader on his first combat tour, was in charge on April 26, 2006.
    He waited outside that night, his lawyer said, while the squad rousted an unarmed man from his bed. They dragged him outside, bound him, then stood in a line and fired on him with their rifles.
    Hutchins and another Marine finished him off at close range, according to court testimony from a member of the squad. Then they planted an AK-47 rifle and stolen shovel at the scene to make it appear the man had been planting roadside bombs.
     

    Mittwoch, 29. Mai 2013

    "Unsere farbigen Helden": Afroamerikanische Soldaten im 1. Weltkrieg und ihre Darstellung in der Propaganda

    Ausstellung im Penn Museum, Philadelphia
    University of Pennsylvania Museum of Archeology and Anthropology


    
    US Propagandaposter aus dem 1. Weltkrieg
    zur Anerkennung des Beitrags "farbiger" US Soldaten

    Black Bodies in Propaganda: The Art of the War Poster
    Opens at the Penn Museum June 2, 2013
    *          *          *
    PBS History Detective Host Tukufu Zuberi Curates Unique Collection of Propaganda Posters


    PHILADELPHIA, PA, Spring 2013—A unique collection of posters, collected and curated by Penn professor and PBS History Detectives host Tukufu Zuberi, forms the basis of a provocative new exhibition at the Penn Museum: Black Bodies in Propaganda: The Art of the War Poster, opening at 1:00 pm on June 2, 2013, and running through March 2, 2014.

    http://www.penn.museum/press-releases/954-black-bodies-in-propaganda.html


    _______


    Hat diese Art von Anerkennung den Rassenhass eher abgebaut oder eher gefoerdert?


    Vergleiche auch den zynischen Gebrauch des Wortes "Kulturtraeger" fuer afrikanische Soldaten aus franzoesischen Kolonien in Deutschland waehrend des 2. Weltkriegs
    http://guttmensch.blogspot.com/2011/11/kulturtrager-kulturbereicherer-zynische.html

    und die Enttaeuschung kenianischer Veteranen und ihrer Familien, dass sie trotz ihrer Opfer im 1. und 2. Weltkrieg von den englischen Kolonialherren weiterhin als Menschen zweiter Klasse behandelt wurden.
    http://zettelmaus.blogspot.com/2011/10/gefangnisabsolvent-eine-afrikanische.html
     

    _______



    Afro-Amerikaner und Arbeitslose: Kanonenfutter?


    Michigan War Studies

    2011–009

    Douglas L. Kriner and Francis X. Shen, The Casualty Gap: The Causes and Consequences of American Wartime Inequalities . New York: Oxford Univ. Press, 2010. Pp. xvi, 302.
    Review by Thomas G. Palaima, The University of Texas (tpalaima@mail.utexas.edu).


    [...] It is well known that Martin Luther King, Jr. took up the statistical information that African Americans were suffering casualties in Vietnam 5 percent higher than their numbers in the army and 7 percent higher than their numbers in the overall population: Americans were “sending their [African Americans’] sons and their brothers and their husbands to fight and to die in extraordinarily higher proportions relative to the rest of the population” (24). These real disparities are “primarily the result of African Americans’ lower socioeconomic status…. [T]he models show that poor white communities suffered casualty rates even higher than those suffered by communities with larger black populations and identical socioeconomic characteristics” (38). In other words, during the Vietnam War, we readily sent the children of the poor off to fight and die regardless of their skin color.
    When has it not been so? The authors quote a directive from President Franklin Delano Roosevelt: “If a factory has just closed down in some town, at once rush a [military recruitment] canvassing party there”
    (60). Douglas MacArthur in 1934 testified before the US Senate that recruitment into the army was the cheapest means to relieve unemployment. And historian Robert Griffith declared that “The massive unemployment of the Great Depression represented a bonanza to the regular army” (60). Rural communities, lacking many alternative employment possibilities, are particularly hard hit by economic downturns.
    Lack of education comes into play not only in limiting the employment opportunities of young men, and now women, thus making them more likely to enlist [...] 
     
    http://www.utexas.edu/research/pasp/publications/pdf/casualty.pdf


    ______



    "KKK is watching you"



    "NEGROES BEWARE
    DO NOT ATTEND COMMUNIST MEETINGS
    The Ku Klux Klan
    Is Watching You."
    KKK Poster, Birmingham, Alabama
    1930er Jahre
    Bildquelle: http://knowledgeequalsblackpower.com/
    post/56443503356/vivianvivisection-rednotebooks


     
    ____


    SecretDaughter
    June Cross
    1996 Documentary about my Mom and Dad; Race, Sex, Hollywood, and Harvard.
    https://www.youtube.com/watch?v=dIqrUVpU40M

    "American nationalism is built on racism" (Larry, brother of June, historian)
    "Until 1973, blacks where nor allowed in a Mormon temple" (June)

    Dienstag, 5. Februar 2013

    Seltsame Heldenverehrung


    Ein Opfer seiner “Hilfsbereitschaft” sei er geworden – schreibt sogar die Frankfurter Rundschau ueber den getoeteten “Sniper” Chris Kyle.

    Einem Kriegs-Veteranen mit post-traumatischem Belastungssyndrom habe er helfen wollen, indem er ihn mit auf den Schiessplatz nahm, den "Rough Creek Lodge" in Texas. Doch statt dankbar zu sein, erschoss der durchgeknallte Ex-Soldat den hochdekorierten Kriegshelden und dessen Nachbarn, der ebenfalls mitgekommen war.

    Die Kondolenz-Webseite der “FITCO CARES Foundation” quillt ueber vor Verehrung des Helden – in Toenen, die, ins Deutsche uebersetzt, 70 Jahre alt klingen.
    http://fitcocares.org/?option=com_content&view=article&id=3&Itemid=12


    Aus dem Kontext laesst sich schliessen, dass die “Hilfe” fuer einen Veteranen mit post-traumatischem Belastungssyndrom nicht privater Natur war, sondern Teil des Konzepts der Stiftung; gefoerdert mit Spenden und allem Anschein nach auch mit Regierungsmitteln.

    Und der Schiessplatz?
    Eine Location fuer Trainingskurse von Kyles “Sicherheits"-Firma “Craft International”.
    Fuer einen Zivilisten-Schiesskurs am 1.-3. Maerz 2013, “Rough Creek Shoot Out”, kann man sich fuer 2950 Dollar pro Person noch registrieren.
    http://co-store.com/craftgear

    www.thecraft.com/training_civilian_roug...Im Cache - Diese Seite übersetzenTeilen
    Auf Google+ geteilt Beitrag ansehen
    Come join Chris Kyle- Former Navy SEAL and author of American Sniper, and the CRAFT ... Chris Kyle American Sniper teaching ... Rough Creek Lodge map ...



    Eingang zur "Rough Creek Lodge"
    http://www.mysanantonio.com/news/texas/article/Ex-Navy-SEAL-died-pursuing-his-passion-4248233.php


     Ach ja, Kappen, T-Shirts und andere Fanprodukte mit dem Totenkopf-Symbol von Craft International kann man auf der Webseite auch bestellen. Super-Ersatz fuer das SS-Totenkopfsymbol, mit dem sich Neonazis nur Aerger einhandeln. Mit dem Craft International Symbol stehen sie auf der richtigen Seite und koennen am Glanz des Helden teilhaben.

    Siehe auch auf diesem Blog "McKiernan und das SS Zitat"
     http://zettelmaus.blogspot.com/2012/05/was-hat-mckiernan-wirklich-gesagt.html



    Aus dem Schweizer "Tagesanzeiger"

    Der kaputte Killer
    Von Thomas Widmer. Aktualisiert am 10.10.2012

    "... In der irakischen Stadt Ramadi wimmelt es 2004 von Aufständischen. Chris Kyle, Scharfschütze der US-Elitetruppe Navy Seals, verschanzt sich in einem Hochhaus, richtet sein Gewehr, wartet. Das Gelände vor ihm ist unübersichtlich, der Euphrat gesprenkelt mit baum- und schilfbestandenen Inselchen. Kyle späht durch sein Zielfernrohr.
    Am gegenüberliegenden Ufer macht er 16 Bewaffnete in Körperpanzern aus. Tunesische Jihad-Kämpfer, die über den Fluss setzen wollen, um Amerikaner zu töten. Sie haben vier aufblasbare Schwimmbälle dabei. Kyle wartet, bis die Tunesier mitten im Fluss sind. Dann feuert er auf den einen Ball, der platzt. Die Tunesier paddeln verzweifelt, kämpfen um die verbleibenden drei Bälle. Kyle feuert. Noch zwei Bälle. Kyle feuert. Noch ein Ball. Kyle feuert. Er und seine Mitsoldaten weiden sich an der Panik im Wasser. Dann erschiessen sie die Tunesier, die noch nicht ertrunken sind.
    Töten als Genuss
    «Shaitan Ramadi», Teufel von Ramadi, hiess Kyle bei den Aufständischen im Irak. Amerika hingegen feierte ihn als den Scharfschützen in der US-Militärgeschichte mit den meisten offiziell bestätigten Tötungen. 160 sind es; dazu kommen gut 100 unbeglaubigte. Und all das will Kyle genossen haben: Seine Memoiren, jetzt auf Deutsch greifbar, sind durchtränkt von Sadismus.
    Ebenfalls in Ramadi sichtet Kyle zwei junge Männer auf einem Moped. Der hintere nimmt etwas aus dem Rucksack. Eine Bombenfalle. Kyle schreit seinen Leuten zu: «Hey, schaut mal ...!» Er lässt die Männer noch etwas weiterfahren. Dann schiesst er. Die Kugel tötet gleich beide Bombenleger. Kyle frohlockt: «Da hat der Steuerzahler für seinen Dollar einen anständigen Knall gekriegt.» ..."

    http://www.tagesanzeiger.ch/panorama/leute/Der-kaputte-Killer/story/29325285

    ___________



    "Das Opfer seiner Hilfsbereitschaft" - bereitwillig wird die Agenturmeldung uebernommen, und einer schreibt's vom anderen ab ....

    Die Google-Suche nach "News" zu der Kombination "Chris Kyle" UND "Hilfsbereitschaft ergibt am 5.2.2013 immerhin 815 Treffer: "Frankfurter Rundschau", "Thueringer Allgemeine", "Blick", "Stern", und und und ....
     ttps://www.google.com/#hl=de&tbo=d&output=search&sclient=psy-ab&q=%22chris+kyle%22+hilfsbereitschaft&oq=%22chris+kyle%22+hilfsbereitschaft&gs_l=hp.3...1803.13238.0.13714.38.29.0.0.0.0.0.0..0.0...0.0...1c.1.2.hp.WJhCGpHH3tw&pbx=1&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.r_cp.r_qf.&bvm=bv.41934586,d.d2k&fp=4a5791814439a005&biw=1206&bih=669


    "chris kyle" hilfsbereitschaft - Google-Suche(function(){
    Ungefähr 850 Ergebnisse (0,29 Sekunden)

    Suchergebnisse
      News zu "chris kyle" hilfsbereitschaft

        "American Sniper" Chris Kyle     
        Frankfurter Rundschau ‎- vor 1 Tag
        Der vielleicht erfolgreichste US-Scharfschütze wird Opfer seiner
        Hilfsbereitschaft: Chris Kyle wird auf einem Schießstand erschossen ...

      "American Sniper" wohl Opfer seiner Hilfsbereitschaft | Thüringer ...     
      www.thueringer-allgemeine.de
      vor 2 Tagen – ... den berühmten Scharfschützen der Eliteeinheit Navy Seals,
      Chris Kyle, und dessen ... "American Sniper" wohl Opfer seiner
      Hilfsbereitschaft ...

      Tödlichster US-Scharfschütze erschossen: Sein Kollege wollte nur ...     
      www.blick.ch/.../sein-kollege-wollte-nur-sein-auto-id2194192...
    Chris Kyle (38) war der tödlichste Scharfschütze der Armee.
      Seine Hilfsbereitschaft wurde ihm jetzt zum Verhängnis.

      "American Sniper" wohl Opfer seiner Hilfsbereitschaft | STERN.DE     
      www.stern.de/.../american-sniper-wohl-opfer-seiner-hilfsberei..
      vor 2 Tagen – ... den berühmten Scharfschützen der Eliteeinheit Navy Seals,
      Chris Kyle, und dessen. ... "American Sniper" wohl Opfer seiner
      Hilfsbereitschaft ...


    ______________


    Nachkriegskarrieren von Alt-Nazis
    (hier: als Militaerexperten und -berater)

    Die "Paladingruppe" wurde 1970 von dem ehemaligen SS-Offizier Otto Skorzeny und dem ehemaligen Offizier der US Army James Sanders gegruendet.
     "The Paladin Group was created in 1970 in Albufera, near Alicante, in the South of Spain by former SS Colonel Otto Skorzeny and former US Colonel James Sanders"
    http://en.wikipedia.org/wiki/Paladin_Group


    Aus dem Gedaechtnis (Quellen heraussuchen):

    Der zuegig verurteilte und hingerichtete Terrorist von Oklahoma, US Army Veteran Timothy Mc Veigh, war mit z.T. gleichen Methoden ausgebildet worden wie Angehoerige der SS: Abtrainieren der Toetungshemmung durch Anweisung zum Toeten eines Kaninchens, das zuvor von dem Betreffenden aufgezogen und am Koerper gewaermt und herumgetragen worden war.

    Grossmann hat die Risiken des Abtrainierens der Toetungshemmung bei Rueckkehr ehemaliger Soldaten in das Zivilleben thematisiert. 



    __________


    Unbestaetigten Berichten zufolge, so ist auf der Webseite der US Navy zu lesen, benutzen Mitglieder krimineller Gangs und von Extremistengruppen das Militaer, um dort Kampf- und Waffentraining zu erhalten.

    "... THERE HAVE BEEN UNSUBSTANTIATED REPORTS THAT GANG MEMBERS ARE JOINING THE MILITARY TO RECEIVE COMBAT AND WEAPONS TRAINING. GANG MEMBERS WITH MILITARY SKILLS MAY PRESENT A SERIOUS THREAT TO LAW ENFORCEMENT AND CIVILIAN COMMUNITIES AS A RESULT OF THESE SKILLS AND THEIR WILLINGNESS TO TEACH URBAN WARFARE TACTICS TO THEIR FELLOW GANG MEMBERS."
    http://www.public.navy.mil/bupers-npc/reference/messages/Documents/NAVADMINS/NAV2010/NAV10266.txt


    Mit dem Phaenomen, dass immer mehr Mitglieder krimineller Gangs ueber eine militaerische Ausbildung verfuegen wuerden, wirbt auch die von Kyle gegruendete Firma "Craft International" auf ihrer Webseite. Um Gesetzeshueter und Privatleute fuer die Abwehr militaerisch ausgebildeter Gangster auszubilden, braucht man, klar, militaerisch ausgebildete Helfer und Trainer.


    ______


    Filme ueber das Soldatenleben, teils satirisch
    (z.B. "Piefke, der Schrecken der Kompanie" mit Harald Juhnke)

    http://www.imdb.com/search/title?at=0&keywords=uniform&sort=moviemeter,desc&start=101


    ________




    Ernest Hemingway,
    fragwürdiger Held der Klassenzimmer im Englischunterricht

    Aus einem Leserkommentar in der FAZ vom 29.7.2011

    In Ihrer Berichterstattung zum Tod des Schriftstellers Ernest Hemingway vor fünfzig Jahren stellen Sie richtigerweise neben der literarischen Würdigung und Kritik des Autors seine moralische Umstrittenheit heraus (F.A.Z. vom 2. Juli). Weitgehend unbekannt ist dabei aber, dass Hemingway nach allen Regeln des Kriegsvölkerrechts ein Mörder war, der nach eigenen Angaben im Zweiten Weltkrieg "122 Krauts" eigenhändig getötet hat. Und dies, obwohl er 1944 an der Westfront als Reporter für den "War Correspondent" und nicht etwa als Soldat oder Combattant eingesetzt war. Einige dieser Mordtaten an deutschen Kriegsgefangenen schildert er in seinen Briefen ("Selected Letters" 1917-1961, Hrsg. Carlos Baker, Charles Scribner's Sons. New York 1981), deren Veröffentlichung er allerdings testamentarisch streng verboten hatte.
    So hatte ihn ein gefangener, waffenloser von ihm bedrohter deutscher Soldat auf die Genfer Konvention hingewiesen; darauf Hemingway: "Was für einen Fehler hast du gemacht, Bruder, sagte ich ihm und schoss ihm dreimal schnell in den Bauch. Dann, als er in die Knie ging, schoss ich ihm in die Birne, so dass das Gehirn aus dem Mund kam oder ich glaube es war die Nase." In einem anderen Brief (Seite 697 ff.): ". . . der Letzte war ein Soldat . . . der auf einem Fahrrad auf der Straße nach Aachen flüchtete. Ich sagte: ,Lass mich den nehmen' und erschoss ihn mit meiner Mpi. Als sie den Deutschen fanden, war es ein Junge, etwa so alt wie mein Sohn Patrick zu der Zeit. Ich hatte ihm durch das Rückgrat geschossen und die Kugel war durch die Leber herausgekommen." Es gibt noch andere Beispiele. […]


    HANNO GRAF VON KIELMANNSEGG, WINSEN/ALLER
    http://www.faz.net/frankfurter-allgemeine-zeitung/wirtschaft/ernest-hemingway-war-ein-moerder-11104681.html



    _______


    Frontkaempfer-Ideal
    Nimbus des Soldatischen
    "Meine Ehre heisst Treue" (Wahlspruch der SS)
    Geschichte der Menschheit als ein Ablauf von Rassenkaempfen
    SS-Leithefte

    http://www.reto-stein.de/Weltanschauliche_Schulung.pdf

    Samstag, 12. Mai 2012

    McKiernan und andere SS-Fans in den USA

    Der "politischen Korrektheit" sei ein Zitat des US-Generals und Oberkommandierenden in Afghanistan, David D. McKiernan, zum Opfer gefallen, beklagte im November 2009 ein Schreiber auf dem rechtsextremistischen "Altermedia" Forum:
    http://forum.altermedia.info/viewtopic.php?f=131&p=25633

    "Im engen Netz politisch korrekter Meinungs und Sprachpolizisten, haben sich schon manche verfangen. Aber auch Ausländer werden manchmal geradezu zensiert. So etwa der US-General David D. McKiernan, der Oberkommandierende in Afghanistan. Wie die Süddeutsche Zeitung meldete, habe er kürzlich......"mehr Truppen mit  besseren Fähigkeiten" von den Deutschen gewünscht. Wie die Preußische Allgemeine Zeitung exklusiv aus Militärkreisen erfuhr, hat der Viersternegeneral aber tatsächlich folgendes gesagt, wir zitieren hier wörtlich übersetzt: 'Wenn ihr Deutschen mir ein Regiment der Waffen-SS schicken würdet, die in der Normandie so grossartig gegen uns gekämpft haben, hätte ich die Taliban in einer Woche weggefegt!' "

    Auf derselben Webseite ist auch ein Gemälde von Eduard Thöny abgebildet, das einen Waffen-SS Mann darstellt und der Beschreibung nach in der Kriegsakademie West Point hängt.

    Ich hatte keine Gelegenheit, in West Point nachzuschauen, aber das mit dem Gemälde kann durchaus stimmen.

    Der US Offizier Albert Coady Wedemeyer, von 1936 von 1938 Teilnehmer des Offizierskurses an der damals gerade wieder eröffneten Kriegsakademie in Berlin, war Absolvent von West Point.
    Siehe http://zettelmaus.blogspot.com/2012/05/condor-und-condor.html :
    http://zettelmaus.blogspot.com/2012/02/deutsche-bomber-kadetten-ueben-einer.html

    Man kann sich durchaus fragen, welches Erbe aus dieser Zeit in Stätten militärischer Aus- und Fortbildung noch an einigen Wänden und in einigen Köpfen hängen mag.



    McKiernan bei seiner Verabschiedung in den Ruhestand im Juli 2009; US Verteidigungsminister Gates heftet ihm eine Ehrenmedaille an. Die Verabschiedung kam früher als erwartet. Während McKiernan's Kommando in Afghanistan war die Zahl der zivilen Opfer gestiegen. Die Obama-Administration wollte eine andere Strategie und ersetzte David McKiernan mt Stanley Chrystal, der knapp ein Jahr später wiederum durch General Petraeus ersetzt wurde.





    Zahl der (vom US Central Command als solche anerkannten) zivilen Todesopfer pro Monat durch kriegerische Gewalteinwirkung, 2007 - 2010 (McKiernan war von Oktober 2008 bis Juli 2009 eingesetzt)



    Siehe auch Stichwort "Mc Kiernan" in dem Abschnitt "Allzu artige Journalisten?"
    auf
    http://zettelmaus.blogspot.com/2013/03/irak-wo-waren-die-journalisten.html


    ____________



    Schwache Aufarbeitungskultur in den USA ?

    Auch General Patton war ein Anhaenger der Eugenik und Bewunderer der SS. Die Wochenzeitung Juedische Allgemeine berichtete. In dem Artikel ist von einer “schwachen Aufarbeitungskultur” im Umgang mit der Geschichte des Nazi-Sympathisantentums in den USA die Rede.  Diesen Begriff verwendete der Kriminologe Anthony Platt.  Zusammen mit der Historikerin Cecilia O’Leary war er der Frage nachgegangen, warum Patton in Eichstaett sichergestellte Dokumente ueber die “Nuernberger Gesetze” nicht als Beweismaterial fuer die Kriegsverbrecherprozesse uebergab, sondern in der von einem Bekannten gegruendeten Huntington-Bibliothek in Kalifornien unter Verschluss halten liess.
    http://www.juedische-allgemeine.de/article/print/id/3220

    Wie zur Bestaetigung des Fehlens von “Aufarbeitungskultur” wurde in diesem Jahr bekannt, dass die “Murphy Ranch” in der Naehe von Hollywood, die bis zum Kriegseintritt der USA Nazi-Sympathisanten um den Stueckeschreiber und Gruender der “Silver Legion”, William Dudley Pelley, als Wohnstaette mit Bunker diente, diskret abgerissen soll. (Die Mitglieder der "Silver Legion" nannten sich "Silver Shirts", abgekuerzt SS.) Eine Dokumentation der Geschichte dieses skurrilen Ortes gab es nie.  Eine Kommission verkuendete nun offiziell, es gebe an dem Ort kein historisches Interesse; er wurde als “unhistorical” bezeichnet.
    Siehe z.B.:
    http://www.theblaze.com/stories/hitlers-posh-hollywood-hideout-tinseltown-would-have-been-der-fuhrers-choice-hq-to-run-his-nazi-empire/


    Berghof-Atmosphäre: Der Eingangsbereich der Murphy Ranch.

    Die ursprünglichen Zeichnungen soll dieser und anderen Internet-Quellen zufolge (die sich wiederum auf den in der Umgebung der Ranch aufgewachsenen Heimatforscher Randy Young berufen) der prominente Hollywood-Architekt Welton Becket erstellt haben.

    Hollywood war der Erscheinungsort der englischsprachigen Version der Hetzschrift “Totengraeber Russlands”/ “Gravediggers of Russia”, die fast gleichzeitig mit der deutschen Version (um 1921) herauskam. In diesem Pamphlet des Trios Eckart, Rosenberg und von Kursell vermischten sich Eugenik, Antisemitismus und Antibolschewismus zu einer Ideologie geballten Hasses. Die Hollywood-Ausgabe erschien kurz nach dem antisemitischen,  im Orginal in Englisch erschienenen Pamphlet “The Hidden Hand” des russischen “Grafen” Cherep Spiridovich im gleichen Verlag.
    Der Ursprung dieser Pamphlete und daraus etwa abzuleitende Verbindungen zwischen William Dudley Pelley, Hitlers Ideengeber Dietrich Eckart und ihren jeweiligen Netzwerken sind nicht Gegenstand historischer Forschung.

    Naeheres zu Verbindungen, die sich mit Internet-gestuetzer Suche und anhand von Original-Publikationen nachvollziehen lassen (Suche innerhalb der Posts mit Stichwort "Eckart"):
    http://guttmensch.blogspot.com/2011/08/bolschewisten-gesichter-das.html
    http://guttmensch.blogspot.com/2011/12/hate-speech-hassrede.html



    ______________




    Seltsamer Unterrichtsstoff

     
    Wenigstens ein Jahr lang unterrichtete der Offizier Matthew A. Dooley am Joint Forces Staff College in Norfolk, Virginia, USA, einen Kurs, der Truppen darauf vorbereiten sollte, einen „totalen Krieg“ gegen den Islam mit „Taktiken im Hiroshima-Stil“ zu führen. Inzwischen wurde er von seinen Lehraufgaben entbunden, fand aber anderweitig weiterhin Verwendung als Offizier.

    Quellen deutsch z.B.
    http://www.taz.de/!93220/ (Auszug s. unten)
    http://augengeradeaus.net/2012/05/lehrmaterial-an-us-militarakademie-totaler-krieg-gegen-den-islam-modell-hiroshima/

    Quellen englisch z.B.
    http://www.securitylawbrief.com/main/2012/05/top-us-officer-stop-total-war-on-islam-talk.html
    http://www.dailymail.co.uk/news/article-2142634/Join-Forces-Staff-College-taught-officers-wage-Hiroshima-style-war-Muslims.html

     
    Es fehlt auch nicht an Stimmen, die Präsident Obama als Weichei und Islamistenknecht verdammen und verkünden, was Dooley lehrt, sei genau das, was Amerika und die westliche Welt brauchen; er hätte befördert werden sollen.
    Beispiel: „Lt.Col. Matthew Dooley is 100% Right But The Govenment Will Not Have It – Refuses The Truth ..“  http://zionstrumpet.com/2012/05/11/lt-col-matthew-dooley-is-100-right-but-the-govenment-will-not-have-it-refuses-the-truth/

     
     
     
    TAZ, 11.05.2012
    “Islamophobie im US-Militär - Mekka und Medina zerstören”
    (Link s. oben)

    “US-Offiziere lernten in einem Ausbildungskurs, wie Krieg gegen den Islam geführt werden sollte – inklusive Atombombe. Erst jetzt meldete sich ein Teilnehmer mit Bedenken.
    von Frauke Böger
    Der Islam sei keine Religion sondern eine Ideologie, lernten US-Offiziere. 

    BERLIN taz | Ein neuer Skandal um islamophobe Ausbildungsinhalte erschüttert die US-Armee. „Was also können wir tun?“, fragte ein Kurs für Offiziere des US-Militärs am Norfolk Virginia College. Die Antwort war „ein Modell für einen Gegendschihad“ von Oberstleutnant Matthew A. Dooley, dessen Unterrichtsmaterialien jetzt von der Onlineausgabe des US-amerikanischen Magazin Wired veröffentlicht wurden.
    In fünf Phasen wird ein Krieg gegen den Islam geplant, wobei die erste Phase der „Abschreckung“ als gescheitert betrachtet und deswegen nicht weiter erläutert wird. Die verbleibenden vier Phasen gehen von einer UN-Resolution, die erklärt, was „der Islam wirklich ist“ bis zu einer militärischen Vernichtung des Islam als Weltreligion. Von der Auslöschung ganzer Städte ist die Rede, Angriffe auf die Zivilbevölkerung werden immer „wenn nötig“ erwogen. Als Beispiele dienen die Angriffe auf Hiroshima oder Dresden.

    Feind der USA sei nicht nur al-Qaida, sondern die islamische Welt insgesamt. Und der Islam sei keine Religion, sondern eine Ideologie, heißt es in den Unterrichtsmaterialien. Phase drei des Modells beinhaltet Entscheidungen, die zu einer Hungersnot in Saudi-Arabien führen würden, die die Zerstörung von Mekka und Medina anordnen und die schließlich dafür sorgen sollen, dass der Islam auf eine „Sekte“ reduziert wird.
    „Einige dieser Handlungen werden von vielen als ’politisch inkorrekt‘ eingestuft werden“, warnt das Unterrichtsmaterial vorsorglich. Aber die Antwort für diese Leute wird gleich mit angeboten: „Political Correctness bringt uns um.“

    Der Kurs erklärt die Unterschiede zwischen „moderaten“ und „Mainstream-Muslimen“ und gibt „dekonstruktivistischen Philosophien der 1960er Jahre“ die Schuld daran, dass in den USA eine „kulturelle Bereitschaft herrsche, moralische Gleichwertigkeit in allen Angelegenheiten zu akzeptieren“. Damit werde dem Westen untersagt, sich selbst als „besser“ als die islamische Welt zu verstehen.
    Gastdozenten erläuterten in Oberstleutnant Dooleys Kurs, dass Barack Obama der beste Kandidat für Osama bin Laden sei, dass al-Qaida am Sturz Mubaraks und Gaddafis beteiligt gewesen sei, dass es al-Qaidas Ziel sei, die Welt zu erobern und dass Juden- und Christenhass feste Bestandteil des Islam seien.”


    _________


    Schrank der Schande/ Mauer des Schweigens

    Beispiel für SS "Partisanenbekämpfung"
    http://www.youtube.com/watch?NR=1&v=97C2eoKUeIE&feature=endscreen

    _________


    Treuelied der Waffen-SS bei einer Bundeswehr-Veranstaltung
    "Man will uns die Götter nehmen"
    http://www.youtube.com/watch?NR=1&v=KW4TSXbOxVI&feature=endscreen


    Nachtrag 

    http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama_3/gorchfock1121.html
    NDR Fernsehen Stand: 14.08.2013 18:46 Uhr

    Gorch Fock: Rechtsrock auf Marine-Schulschiff
    von Andrej Reisin & Nils Naber

    ... Auf der ersten großen Ausbildungsreise des Marine-Schulschiffs nach dem Tod
    einer Kadettin haben Besatzungsmitglieder offenbar Musik einer einschlägigen
    rechtsradikalen Band gehört....

    Mit der Gorch Fock von Madeira nach London fuhr ein NDR Reporter - und machte
    per Zufall diese Aufnahmen davon, wie Mannschaftsmitglieder die Musik der
    Rechtsrock-Band "Kategorie C" hörten.


    In dem Songtext heißt es unter anderem:

    "Der Wahnsinn nimmt weiter seinen Lauf.
    Die Retter Deutschlands setzen einen drauf.
    Wenn die Wut einen zum explodieren bringt,
    man sich nicht mehr unter Kontrolle kriegt.
    Wenn das Blut in den Adern gefriert,
    dann ist es meistens schon passiert.
    Ja gleich raucht‘s. Nimm dich in acht
    ich bin mal wieder unterwegs.
    Wo ich bin da willst du nicht sein.
    Ich bin wie ein Jäger der sein Wild erlegt.“


    "Kategorie C": Einschlägig bekannte Band

    Panorama hatte im Juni 2011 über "Kategorie C" berichtet und unter anderem
    Bildmaterial von einem Konzert gezeigt, bei dem die Band zusammen mit dem
    Publikum das Volkslied "Hoch auf dem gelben Wagen" in einer Variante anstimmt.
    Dort heißt es: "Hoch auf dem gelben Wagen, sitz‘ ich beim Führer vorn ... lustig
    schmettert das MG" ...



    _____________


    CIA NAZI FILES RELEASED       
          
    The CIA’s Top Nazi Employees: Gestapo Boss worked in D.C.!

    SECRECY NEWS
    from the FAS Project on Government Secrecy
           Volume 2006, Issue No. 67
           June 7, 2006

          Some 27,000 pages of Central Intelligence Agency records regarding
          operational relationships between the CIA and former Nazis following World
          War II were disclosed yesterday at the National Archives. 
          The release was announced by the Interagency Working Group (IWG) on Nazi
          War Crimes, which was created by a 1998 law.  The IWG, which has
          previously overseen the declassification of eight million war
           crimes-related records, is chaired by former Information Security
          Oversight Office Director Steven Garfinkel.
          The latest release almost failed to occur due to CIA recalcitrance.
          "In 2002, the CIA declared that it was no longer going to follow the
          criteria observed since 1999 for all the participating agencies in the IWG
          declassification project [and that] henceforth it would produce files
          relating only to individuals whom we could prove had personally engaged in
          war crimes," recalled IWG member Richard Ben-Veniste. 
          "For 18 months the IWG tried to persuade CIA that its unilateral
          redefinition of its obligation was erroneous and unacceptable," he said.
          This obstacle was eventually overcome thanks to the intervention of the
          sponsors of the original legislation -- Senators Mike DeWine (R-OH) and
          Dianne Feinstein (D-CA) and Rep. Carolyn Maloney (D-NY)-- and the
           effective support of Porter Goss, who had just become the new CIA
          Director.
          CIA spokesman Stanley Moskowitz said the Agency was now committed to full
          disclosure regarding the historical record of CIA's connections to Nazis.
          He said that when the declassification process is completed at the end of
          this year, "we will have withheld nothing of substance."
          (Mr. Moskowitz himself was once the object of unwanted disclosure when, to
          the dismay of Agency officials, he was publicly identified as the CIA
          station chief in Tel Aviv.  See "CIA Station Chief in Israel Unmasked,"
          Secrecy & Government Bulletin, Issue 75, November 1998.)
          "The relevance of today's disclosures [on Nazi war crimes] to the issues
          this Nation faces today is striking," suggested IWG member Thomas H. Baer.
          The question the documents raise, he said, is: "To what extent, and under
          what circumstances, can our Government rely upon intelligence supplied by
          mass murderers and those complicit in their crimes?"
          Initial assessments of the new disclosures were prepared by four
          historians for the Interagency Working Group, each of which includes
          several of the newly declassified documents.  See:
          "New Information on Cold War CIA Stay-Behind Operations in Germany and on
          the Adolf Eichmann Case" by Timothy Naftali, University of Virginia:
          http://www.fas.org/sgp/eprint/naftali.pdf  
          "Gustav Hilger: From Hitler's Foreign Office to CIA Consultant" by Robert
          Wolfe, former archivist at the U.S. National Archives:
          http://www.fas.org/sgp/eprint/wolfe.pdf 
          "Tscherim Soobzokov" by Richard Breitman, American University:
          http://www.fas.org/sgp/eprint/breitman.pdf
          "CIA Files Relating to Heinz Felfe, SS Officer and KGB Spy" by Norman J.W.
          Goda, Ohio University:
          http://www.fas.org/sgp/eprint/goda.pdf 
          For more information on the Interagency Working Group on Nazi War Crimes
          see:
          http://www.archives.gov/iwg/  
          The recent release of formerly secret CIA files is revealing the names of
          top Nazi intelligence and counterintelligence personnel who worked for
          both the CIA and U.S. Army Intelligence after the end of the Second World
          War.
          The CIA- controlled ‘Gehlen Organization,’ which later became the German
          BND, was run by Colonel James Critchfield of the CIA until 1955 and this
          organization is now revealed to have employed hundreds of Nazi officials
          wanted for war crimes.
          The first person on the list was former  SS-Oberführer or Senior Colonel,
          Willi Krichbaum .Krichbaum was an associate of  Heinrich Müller, head of
          the Gestapo and a later CIA agent,  and later the Deputy Chief of the
          Gestapo. Krichbaum was in charge of the deportation of the Hungarian Jews
          in 1944—a deportation that took nearly 300,000 lives. Krichbaum is also
          the man who shot Raoul Wallenberg. The Geheime Feld Polizei or the Secret
          Field Police which Krichbaum had commanded was responsible for all manner
          of atrocities, including the killing of Soviet prisoners of war. Although
           Russia was not a member of the Geneva Convention, Germany was a signatory
          and this Convention forbade the execution of prisoners of war. Krichbaum
          was not only Gehlen’s chief recruiter, mostly of former Gestapo and SD
          people, but also informed Müller of the inner workings of the Gehlen
          organization which was considered a highly secret American intelligence
          resource. Krichbaum continued to work for Gehlen, according to an
          interview with Colonel Critchfield, until at least 1956 when the West
          German government took over control of the group.
          The second name on the list was SS-Standartenführer or Colonel Walter
          Rauff who had a most interesting career. In 1942, Walter Rauff was chief
          of the SD units attached to the AOK Afrika, Rommels’ Afrikakorps. In 
          1943, after the collapse of the DAK, Rauff worked in Italy as the chief of
          the SD in Milan. In this capacity, Rauff was involved with SS General Karl
          Wolff’s negotiations to surrender the German troops in Italy in 1945. This
          was a pet project of Allen Dulles and was called “Operation Sunrise.”
          During the course of the negotiations, Dulles became very friendly with
          Rauff. Consequently, as the new Gehlen organization was formed, Dulles was
          instrumental in acquiring Rauff for an advisory position with them.
          In 1941, Rauff had been involved with the SD anti-partisan activities in
          the captured areas of the Soviet Union. Rauff conceived, constructed and
          personally supervised the use of gas vans. These vans had the exhaust
          pipes vented inside the rear compartments which were then filled with Jews
          who died of carbon monoxide poisoning. While it spared some SD men from
          the guilt associated with murdering large numbers of civilians, it did
          have certain negative aspects—the collection of bodies in the back of the
          van. When the rear door was opened to remove the dead, the stench proved
          to be a serious occupational hazard. An ingenious man, Rauff had a special
          fitting constructed that helped alleviate this unfortunate problem. A
          lengthy file on Rauff’s gas vans is stored at the National Archives.
          At the end of the war, Rauff was imprisoned in Italy. He later emerged in
          Germany, happily working for the Gehlen group. Unfortunately for him, his
          presence became known to the wrong people, and he found it necessary to
          move to Syria where he continued to represent Gehlen’s interests. As the
          stress of discovery there became too much for Gehlen to bear, it was
          decided that Rauff should move to Chile. His friend and later protector,
           Allen Dulles, ordered that he be given new identity papers and funds for
          travel and relocation. While in Chile, the loyal Rauff continued to
          provide intelligence reports to Gehlen and his other protectors.
          Another senior Gehlen aide was former  SS-Oberführer Dr. Franz Six. Six
          was an intellectual academic, Professor of Political Science at Königsberg
          University. Six joined the SS on April 20, 1935 and became a member of the
          SD. In 1941, Six was in command of an Einsatzgruppe and was directly
          responsible for the murder of the Jews in the Russian city of Smolensk.
          Following this military triumph, Six was made the head of Section VII of
          the RSHA. In 1943 he was sent to the Foreign Ministry where he was in
          charge of the Cultural Division. In 1946, Dr. Six was an early member of
          the Gehlen organization but was eventually tracked down and his supporters
          were unable to prevent his standing trial in April of 1948 for his
          actions. He received a sentence of 25 years. However, US authorities
          interceded on his behalf and on September 30, 1952, Six was released and
          at once returned to his duties with Gehlen.
          SS-Sturmbannführer (Major) Alois Brunner was a Gestapo official who worked
          directly under Adolf Eichmann in the deportation department. Ambitious and
          energetic, Brunner was an instigator of the notorious razzia carried out
          in France in 1942 against the Jews of Paris. So outraged was his putative
          chief, Gestapo chief Heinrich Müller, that Brunner was transferred to
          Sofia in Bulgaria. He was sentenced to death by a French court, in
          absentia because Brunner had gone to Damascus, Syria, as Gehlen’s resident
          agent. He used a number of names including “Georg Fischer” and “Waldo
          Munk.” Brunner was later made a part of a CIA-directed program to train
           the security forces of Abdel Nasser and Israeli agents attempted to blow
          him up with a letter bomb but failed. In addition to the French death
          sentence, Brunner was also on the wanted list of the CIC.
          Probably the worst offender of all was  SS-Gruppenführer Odlio Globocnik,
          once the Gauleiter of Vienna until fired by Hitler for theft and pillage.
          Globocnik went on to run the Lublin camps in Poland where he stole
          millions more and was responsible for the gassing of large numbers of Jews
          and Poles. His stolen millions saved him from prosecution. After working
          for a time for the British, he eventually ended up as an American
           resource, also in Damascus. The name of the program that sent him there
          was called “Argos.”
          Like its Biblical counterpart, the 20th century road to Damascus was
          traveled by converts to the new religion of the West.
          There were many more individuals connected with the Gestapo or SD who
          openly worked for Gehlen including SS-Standartenführer Frederich Panziger,
          another old friend of ‘Gestapo Müller’s (also a top CIA employee) who had
          married into his family. Panziger was not responsible for wartime
          atrocities but was a key player in the break-up of the Rote Kapelle, a
          Russian spy ring considered to be of great value to Gehlen.
          If retired Lt. Colonel Hermann Baun had thought to damage his nemesis
          Gehlen, he was in error. His lengthy and detailed report only made Gehlen
          more popular with the US intelligence agency that ran him and, through
          them, with the US-controlled puppet government of West Germany—a
          government that did exactly what it was told and clicked its heels
           together while doing it.
          What did the CIA and those in the more elevated US positions of command
          know about the flawed membership of their prize German possession? Was the
          quickly suppressed Baun report the only indicator that had surfaced
          between 1948 and 1956? If there was any substantive material on this
          subject, it certainly would never be made available to anyone and would,
           undoubtedly, be sequestered in some remote place in Arizona or perhaps
          even somewhere on the grounds of an academic institution closer to hand.
          Correspondence and conversations with colonel James Critchfield, once the
          CIA overseer of the Gehlen organization during its tenure as an American
          agency, has shed considerable light on the subject.
          Critchfield initially acknowledged awareness of the use by the CIA-run
          Gehlen agency of a number of the individuals encountered earlier in this
          chapter. However, the Colonel, now living in comfortable retirement in
          Williamsburg, Virginia, stated that aside from Dr. Six, he had no
          knowledge of any of the allegations of war crimes against his former
          employees, which he termed “outrageous.” He stated finally that Krichbaum,
           whom he had earlier claimed to have played a “very important role in our
           history” was certainly not a member of the SS, not Müller’s Deputy Chief
          of the Gestapo, not involved with the deportation and deaths of the
          Hungarian Jews, and could never have shot Raoul Wallenberg. The membership
          of Krichbaum in the SS, his rank, and his position inside the Gestapo
          organization is absolutely beyond doubt. All of Willi Krichbaum’s official
          history, as that of the others included in this study is presently
          available for public inspection in the US National Archives records in
          Washington.
          Also beyond doubt is the participation of a significant number of unsavory
          individuals in the CIA-controlled Gehlen organization and no question
          whatsoever as to the atrocities they committed while members of the SD and
          Gestapo.
          From 1945 on, the US had control of the Berlin Document Center, which was
          the repository for all SS, Gestapo and SD personnel files. US
          investigators were required to check the backgrounds of all potential
          German employees against their records. In addition, CROWCASS (Central
          Registry of War Crimes and Security Suspects) files contained the names of
          suspected or wanted war criminals. The CROWCASS information was widely
          circulated to American agencies, including the CIA, which were in a
           position to hire or come into contact with such people. These files,
          which contained a great deal of potentially damaging information on German
          nationals, were turned over to Gehlen in 1948, no doubt to assist his
          recruitment drives.
          When pressed, Colonel Critchfield acknowledged the existence of the
          background and personal history files and dossiers but averred that the
          investigation of his employees had been a matter for the Central Registry
          of the CIC. When asked if he had ever been advised by this agency that
          many of his senior functionaries were on the wanted lists, Critchfield
          gave no response.
          Intelligence agencies have a tendency to place former military personnel
          in positions of responsibility precisely because they are trained to obey,
          without questioning, orders from superiors. 
          A very significant number of the German nationals belonging to the
          CIA-controlled Gehlen Organization have been discovered to have belonged
          to either the Gestapo or the RSHA, the  Reichssicheitshauptamt. This was
          the blanket organization for all German State and Party intelligence and
          counterintelligence agencies.
          The fact that an individual was assigned to the RSHA does not mean that
          they were involved in anything more sinister than clerical work in an
          office. But included in this list are a number of individuals whose
          wartime record indicates their activities were of a criminal nature and
          their inclusion in any U.S. sponsored and controlled agency has no
           justification whatsoever.
          The American members of this group (the Gehlen Organization was entirely
          controlled by the U.S. CIA from 1948 through 1956) will be included in a
          subsequent study. The listing here of some, and it must be emphasized that
          this treatment covers only the most serious offenders, is alphabetical and
          not by rank.
          Many, including Heinrich Müller, head of the Gestapo, initially worked for
          Swiss intelligence as a Soviet expert and was taken over by the CIA’s
          Gehlen organization in 1948 and subsequently sent to Washington where he
          ran a department on Soviet espionage organizations. 
          SS-Sturmbannführer Emil Augsberg, SS No. 307 925. Born May 1, 1905.
          Subject was a member of the RSHA, the adjutant to SS-Gruppen­führer
          Globocnik who was SS and Police Leader in the Polish district of Lublin.
          He was the head of the concentration camps of Treblinka and Belzec.
          Augsburg later was a member of the Wannsee Institute in Berlin where he
          was a specialist in Polish problems. He ended the war on the personal
          staff of Heinrich Himmler.
          SS-Obersturmbannführer Dr. Fritz Baader, SS No. 278 278. Born April 9,
          1909. Dr. Baader was on the staff of the Senior SS and Police Leader in
          Hungary.
          SS-Sturmbannführer Otto Barnewald, SS No. 6 469. Born January 10, 1896.
          Subject was on the staff of the Concentration Camp, Buchenwald.
          SS-Sturmbannführer Ernst Biberstein, SS No. 272 692. Born February 15,
          1899. Biberstein was a member of the RSHA. He also commanded
          Einsatzkommando 6 of Einsatzgruppe C. The  Einsatzgruppen were composed of
          RSHA personnel and operated behind the front lines in warfare against
          partisans. The activities of these groups often far exceeded their briefs
          and many of them were responsible for dreadful atrocities against
          partisans, civilians and Jews. Biberstein’s activities were such as to
           secure a death sentence by an Allied court after the war, a sentence that
          was commuted in 1951, permitting him to work for the Gehlen organization. 
          SS-Sturmbannführer Ludwig Boehme, SS No.249 802. Born August 21, 1898.
          Subject was on the staff of the Concentration Camp at Ausch­witz.
          SS-Brigadeführer Christoph Diehm, SS No.28 461. Born March 1, 1892. Diehm
          was chief of staff of the Kaminiski Brigade. This unit was commanded by a
          Russian named Kaminiski and was involved in fighting partisans on the East
          Front. The unit took part in the fighting in Warsaw in 1944 where its
          behavior was so brutal that it was ordered disbanded and its leader shot.
          SS-Sturmbannführer Karl Döring, SS No 67 310. Born February 5, 1903.
          Subject was on the staff of the Concentration Camp at Dachau. He was later
          the postwar West German Ambassador to the Cameroons.
          SS-Sturmbannführer Dr.Max Eberl, SS No. 680 352, Born December 26,1892.
          Dr. Eberl was a member of the RSHA and was involved with euthanasia at
          Treblinka Concentration Camp under Globocnik.
          SS-Standartenführer Hans Eichele, SS No. 21 640. Born May 1, 1901. Eichele
          was Standortkommandat at the Concentration Camp, Dachau
          SS-Gruppenführer  Odilio Globocnik, SS No, 292 776. Born April21, 1904.
          Globocnik was Senior SS and Police Leader of the Adriatic Coastal area and
          previous, the SS and Police Leader, Lublin. He also ran the Lublin
           concentrations camps, Treblinka and Sobribor.
          SS-Sturmbannführer  Walter Huppenkoethen, SS No.126 785. Born December 31,
          1907. Huppenkoethen was a member of the RSHA and Commanding Officer of the
          SD & Police in Lublin and Cracow (Poland). He was tried after the war for
           his activities.
          SS-Obersturmbannführer Dr. Erich Isselhorst, SS No.267 313. Born February
          5, 1906. Subject was Commander of the Police and SD at Strassburg and also
          Inspector of the SD, Stuttgart . He was also Commanding Officer of
          Einsatzkommando 8 of Einsatzgruppe A. 
          SS-Gruppenführerr  Heinrich Müller, SS No. 107 043. Born April 29, 1900.
          Müller was head of the RSHA Amt IV (Gestapo) from 1935-1945. 
          SS-Obersturmbannführer Oswald Poche, SS No. 267 316. Born January 28,
          1908. Poche was commanding officer of the Security Police and SD, Tromsö,
          Norway.
          SS-Obersturmbannführer Albert Rapp, SS No.280 341. Born November 16, 1908.
          Subject was Inspector, Security Police and SD, Braunschwieg and commanding
          officer of Einsatzkommando 7, Einsatzgruppe B.
          SS-Standartenführer Walter Rauff, SS No. 290 947. Born June 19, 1906.
          Rauff was a member of RSHA and with Senior SS and Police Commander, Italy
          (Karl Wolff). Rauff was responsible for the construction of the gas vans
          and eventually had to move to South America to avoid prosecution.
          SS-Oberführer  Dr. Franz Six, SS No.107 480. Born August 12, 1909. Dr. Six
          was a member of RSHA, and Commanding Officer of Einzatzgruppe Vorkommando
          Moscow. Six was an early member of the Gehlen Organization, but was
          finally arrested and tried for his activities in 1948. He was sentenced to
           life in prison, but released in 1951. Six worked for Porsche and Gehlen
          after his release.
          SS-Standartenführer Eugen Steimle, SS No. 272 575. Born December 8, 1909.
          Subject was a member of RSHA and commanding officer of Einsatzgruppen B
          and later C. He was subsequently convicted by an Allied court and
          sentenced to a long term in prison, but released in 1951.
          SS-Sturmbannführer  Alois Thaler, SS No.347 142. Born November 28, 1909.
          Subject was a member of RSHA and was Senior SS & Police Commander, Italy.
          SS-Obersturmbannführer Dr. Ernst Weimann, SS No. 263 985. Born August 5,
          1906. Commanding officer, Security Police & SD, Bergen, Norway
          SS-Sturmbannführer Kurt Weisse, SS. No. 563 159. Born October 11, 1909.
          Subject was a member of SS Regiment Dirlewanger. Oscar Dirlewanger was a
          convicted child molester and friend of Himmler. His unit was made up of
          paroled convicts and used to fight the partisans. Like the Kaminiski unit,
          their record was so appalling that they were withdrawn from combat by
          Hitler’s order. Dirlewanger vanished at the end of the war
          SS-Sturmbannführer  Eugen Wenner, SS No. 200 581. Born November 15, 1912.
          Wenner was a member of RSHA and was with the Senior SS and Police
           Commander, Italy.
          SS-Obersturmbannführer Wilhelm Wiebens, SS No.16 617. Born March 17, 1906.
          Subject was a member of RSHA and Commanding Officer of Einzatzkommando 9
          under Einsatzgruppe B. 
          These names represent only a small percentage (less than 4%) of the names
          found on a listing of all personnel of the Gehlen Organization from 1945
          onwards. These are only the names of higher ranking officers in the SS/SD
          and Police. The names of many lower rank SS/SD and Police members are
          still being verified as of this writing, but the names of thousands of
          Croatians, Slovenes, Balts and Russians are impossible to locate in
           existing files so they are excluded from this study.
          The international uproar attendant upon the discovery that Klaus Barbie
          was gainfully employed by the U.S. CIC after the war, even after it became
          well known that Barbie was wanted for his Gestapo activities in Lyon,
          France, would pale to insignificance when the full impact of the Gehlen
          Organization’s complete list becomes a matter of public record.
          The Gehlen group was controlled completely by the U.S. Army from 1945
          until 1948. It was then taken over and controlled directly by the Central
          Intelligence Agency under the command of Colonel James Critchfield until
          1955-56, when the group was taken over by the Federal Government of
          Germany and renamed the Bundes­nachrichtendienst (BND) or State
          Intelligence Service.
          
          Reproduced from:  http://www.tbrnews.org/Archives/a2383.htm
              
          Revised: July 18, 2010

    http://www.gnosticliberationfront.com/cia_nazi_files_released.htm

    (Label Kolonialgeschichte hinzugefuegt wegen Nachkriegseinsatz von SS-Sturmbannführer Karl Döring als Botschafter in Kamerun)


    ________



    HITLER’S SHADOW
    Nazi War Criminals, U.S.Intelligence, and the Cold War
    Richard Breitman and Norman J.W. Goda
    Published by the National Archives



    CONTENTS
    Preface
    Introduction
    CHAPTER ONE | New Information on Major Nazi Figures
    CHAPTER TWO | Nazis and the Middle East
    CHAPTER THREE | New Materials on Former Gestapo Officers
    CHAPTER FOUR | The CIC and Right-Wing Shadow Politics
    CHAPTER FIVE | Collaborators: Allied Intelligence and the Organization of Ukrainian Nationalists
    Conclusion
    Acronyms

    Preface
    […] Under the direction of the National Archives the Interagency Working Group [IWG] opened to research over 8 million of pages of records - including recent 21st century documentation. Of particular importance to this volume are many declassified intelligence records from the Central Intelligence Agency and the Army Intelligence Command, which were not fully processed and available at the time that the IWG issued its Final Report in 2007.
    As a consequence, Congress [in HR 110-920] charged the National Archives in 2009 to prepare an additional historical volume as a companion piece to its 2005 volume U. S. Intelligence and the Nazis. Professors Richard Breitman and Norman J. W. Goda note in Hitler’s Shadow that these CIA & Army records produced new “evidence of war crimes and about wartime activities of war criminals; postwar documents on the search for war criminals; documents about the escape of war criminals; documents about the Allied protection or use of war criminals; and documents about the postwar activities of war criminals”.
    This volume of essays points to the significant impact that flowed from Congress and the Executive Branch agencies in adopting a broader and fuller release of previously security classified war crimes documentation. Details about records processed by the IWG and released by the National Archives are more fully described on our website
    iwg@nara.gov .

    William Cunliffe, Office of Records Services,
    National Archives and Records Administration





    _________


    Stoff fuer ein bisschen Geschichtsrevisionismus

    Aus dem Vorwort zu
    Nazi War Crimes and Japanese Imperial Government Records Interagency Working Group
    Final Report to the United States Congress
    Published April 2007 
     
    "As researchers pore over this extraordinary collection
    of important and interesting documents, will they
    rewrite the history of World War II, the Holocaust, or
    the Cold War? Probably not. But as the IWG historians

    have already shown in U.S. Intelligence and the
    Nazis, the details of major and lesser-known events
    will now be far richer
    and as nuances of these events
    comes to light, historians will reinterpret and revise
    our previously accepted narratives."


    Steven Garfinkel

    Acting Chair, January 2001–September 2006
    Washington, April 2007  http://www.archives.gov/iwg/reports/final-report-2007.pdf


    (Die Waldheim Akten, zum Beispiel, sollen dem Bericht zufolge aber noch eine Weile unter Verschluss bleiben ....)
     

     _______



    Nachkriegskarrieren von Alt-Nazis
    (hier: als Militaerexperten und -berater)



    Die "Paladingruppe" wurde 1970 von dem ehemaligen SS-Offizier Otto Skorzeny und dem ehemaligen Offizier der US Army James Sanders gegruendet.

    "The Paladin Group was created in 1970 in Albufera, near Alicante, in the South of Spain by former SS Colonel Otto Skorzeny and former US Colonel James Sanders"
    http://en.wikipedia.org/wiki/Paladin_Group


    Aus dem Gedaechtnis (Quellen heraussuchen):

    Der zuegig verurteilte und hingerichtete Terrorist von Oklahoma, US Army Veteran Timothy Mc Veigh, war mit z.T. gleichen Methoden ausgebildet worden wie Angehoerige der SS: Abtrainieren der Toetungshemmung durch Anweisung zum Toeten eines Kaninchens, das zuvor von dem Betreffenden aufgezogen und am Koerper gewaermt und herumgetragen worden war.

    Grossmann hat die Risiken des Abtrainierens der Toetungshemmung bei Rueckkehr ehemaliger Soldaten in das Zivilleben thematisiert. 

    On Killing: The Psychological Cost of Learning to Kill in War and Society is a book by Lt.Col. Dave Grossman exploring the psychology of the act of killing and the military and law enforcement establishments' attempt to understand and deal with the consequences of killing.
    http://en.wikipedia.org/wiki/On_Killing


    __________


    Von der Webseite „Braunzone Bundeswehr???“
    („Informationen ueber rechte Tendenzen in und um die Truppe“)
    SS-Traditionsverband trifft sich Anfang November
    7. Oktober 2010


    Der Informationsdienst „Blick nach Rechts“ berichtet:
    Bad Zwischenahn – Das 1967 gegründete „Kameradenwerk Korps Steiner e.V.“, die „Truppenkameradschaft der europäischen Freiwilligen in der Waffen-​SS ‚III. Panzerkorps’“, will vom 4. bis 7. November sein diesjähriges Herbsttreffen durchführen.
    Namensgeber des „Kameradenwerks“ ist der SS-​Gruppenführer und Generalleutnant der Waffen-​SS, Felix Steiner. Steiner wurde im März 1943 zum Kommandierenden General des III. germanischen SS-​Panzerkorps ernannt. Deren bekannteste Schlacht zog sich von Beginn 1944 bis zu ihrer Niederlage und dem folgenden Rückzug im Juli 1944 an der estnischen Stadt Narwa hin.
    Zuletzt fand im Juli das Jahrestreffen des „Kameradenwerkes“ in der Rhön statt. Zugegen waren auch Kameraden aus Schweden, Finnland, Belgien, Niederlande und Österreich. Am Ende des Jahrestreffens wurde das einstige SS-​Treuelied „Wenn alle untreu werden“ geschmettert.


    http://braunzonebw.blogsport.de/2010/10/07/ss-traditionsverband-trifft-sich-anfang-november/



    ______



    Belastete Eliten
    aus "Zeitgeist online"
    Kontroverse Behauptungen. Der Text auf der Webseite  hat z.T. einen tendenzioesen Ton, Inhalte ueberpruefen.
    Einsatz von Gehlen und einer ganzen Reihe weiterer Ex-Nazis in US-Diensten ist belegt; ebenso das Wirken der Aktion Paperclip.
    D
    ie Sache mit der angeblichen Verlesung der Namen der Verschwoerer des 20. Juli im BBC, noch ehe sie dem Nazi-Regime bekannt waren war mir bisher nicht bekannt, wuerde aber zu oeffentlichen Reaktionen auf das Attentat in der britischen und US amerikanischen Presse passen. Ich werde der Quellenangabe nachgehen.  
     
    Belastete Eliten, für die es keine unmittelbare Verwendung gab, wurden in Nürnberg beseitigt.

    Belastete Eliten, deren Wissen man benötigte, wurden an den Nürnberger Prozessen vorbeigeschleust und in entsprechenden Positionen installiert: Bekanntestes Beispiel ist der Wehrmacht-General Reinhard Gehlen, Leiter der Abteilung Fremde Heere Ost (FHO) im deutschen Generalstabs, der die „Organisation Gehlen“, also der Vorläuferorganisation der BND aufbaute, dessen Präsident er später auch wurde. Sein Wissen über Russland war gefragt.

    Zu erinnern ist in diesem Zusammenhang auch an die Aktion „Paperclip“, die massenhaft deutsche Patente aber auch deutsche Wissenschaftler (insgesamt 2000 Familien) in die USA verbrachte, ohne Berücksichtigung einer möglichen NS-Verstrickung. (Wernher v. Braun, der Vater des US-Raumfahrtprogramms, der in der Heeresversuchsanstalt Peenemünde für den Einsatz von KZ-Häftlingen verantwortlich war, ist ein weiterer bekannter Fall).

    Oppositionelle deutsche Eliten, die gegen Hitler eingestellt waren, wurden keineswegs automatisch geschätzt. Ihre Vorstellung von einer deutschen Zukunft war den alliierten Plänen hinderlich. Diese Zusammenhänge finden sich in der Studie des Münchner Historikers Wolfgang Eggert „Die Welt ist nicht genug, Stauffenbergs Scheitern im Spiegel der angloamerikanischen Geopolitik“. Eggert weist nach, dass eine gegen Hitler gerichtete deutsche „Gegenelite“ nicht den geopolitischen Kriegsinteressen der Angloamerikaner und Briten entsprach, welche ein zu frühes Ende des Kriegs durch einen Putsch in Deutschland fürchteten. Der „Machiavellismus“ ging sogar so weit, die Verschwörer des 20. Juli, die von den Nazis noch nicht aufgedeckt worden waren, in der BBC namentlich verlesen zu lassen, d. h. sie zu denunzieren und damit ihrem Untergang zu weihen.)




     _______


    Noch zur Murphy Ranch (2014)

    Travel Channel's show Off Limits just visited the site and poked around inside the remaining structures (video down below). The LA Times dug into the Murphy Ranch story in 1990 and again in 2005, and the gist is that in the 1930s a wealthy couple named Norman and Winona Stephens--an engineer with silver mining interests and "the daughter of a wealthy industrialist"--were Nazi sympathizers under the sway of a supposedly supernatural German named Herr Schmidt. He convinced them to finance a "command center" in Rustic Canyon, where Nazis in the US could hide out until it was time for them to start running things.
    Enough infrastructure for a small town.>>>
    The Stephenses spent about $4 million "to build an infrastructure that would be enough for a small town," including concrete staircases, terracing, sprinklers, orchards, a water tank, a fuel tank, and a power station. There were also plans for a four-story mansion, designed first by Welton Becket, and later by Paul R. Williams. Williams' blueprints included 22 bedrooms, five libraries, and multiple dining rooms. Local historian Randy Young, who's been the source for most of the stories about the compound, told Off Limits that the extant wrought iron gate was also designed by Williams, according to the Huffington Post.

    http://la.curbed.com/archives/
    2011/05/visiting_the_paul_williams_nazi_command_center_in_rustic_canyon.php



    Die Sache mit dem mysterioesen "Herrn Schmidt" ist schon etwas seltsam. Es muesste doch moeglich sein, festzustellen, wer dieser angebliche Herr Schmidt gewesen ist. Da scheint das historische Aufklaerungsinteresse nicht sehr gross zu sein.