Friedensforschung mit der Maus

Friedensforschung mit der Maus

Samstag, 26. April 2014

Abschreckung lernen - Töten lernen


Nicht durch Reden und Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden — das ist der große Fehler von 1848 und 1849 gewesen — sondern durch Eisen und Blut.

(The great issues of the day are not decided through speeches and majority resolutions — that was the great error of 1848 and 1849 — but through blood and iron.)

 
Ukraine-Krise: Deutsche, ihr müsst wieder Abschreckung lernen
DIE WELT ‎- 1 day ago
Europa sollte geeint handeln. Und Deutschland muss verstehen, dass Diplomatie nicht alles ist. Mit Russland nur zu reden, hilft nicht weiter.
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article127262189/Deutsche-ihr-muesst-wieder-Abschreckung-lernen.html


„Der Russe“
Aus dem Artikel von Anne Applebaum in der WELT, 24.04.2014
(Link siehe oben)


Ukraine-Krise: Deutsche, ihr müsst wieder Abschreckung lernen

Der Zweite Weltkrieg wurde nicht dank Diplomatie beendet, und Hitler hat sich auch nicht aus Polen zurückgezogen, nachdem dies die Vereinten Nationen gefordert hätten. Genauso wenig wurde der Holocaust gestoppt, weil das Nazi-Regime dann doch von der Weisheit des Internationalen Rechts überzeugt wurde.

[Anm. Blogger: Das stimmt, macht aber den Einsatz von Truppen und Bomben nicht zu einem Patentrezept für Strategien von heute. Um die Lektionen aus der „deutschen Katastrophe“ wirklich zu lernen, muss man sich u.a. auch damit beschäftigen, in welchem Umfang das NS Regime zunächst gestützt wurde, um „den Bolschewismus“ mit seiner Hilfe militärisch im Zaum zu halten. Und Diplomatie in dem Sinne, dass nach dem Attentat vom 20. Juni 1944 die Bereitschaft zu einem Verhandlungsfrieden im Falle eines Regimewechsels von innen heraus signalisiert worden wäre, wäre im Ergebnis nicht unbedingt eine schlechtere Option gewesen als der kategorische Ausschluss einer solchen Möglichkeit.]

Ostpolitik war gut, US-Raketen waren besser

Die Rote Armee wurde durch eine große Anzahl amerikanischer Soldaten, Waffen, Panzer und Nuklearwaffen abgeschreckt. Mit Diplomatie hatte das auch nichts mehr zu tun.

Seither möchten Deutsche gerne glauben, dass die Welt sich verändert hat. Wie alle Europäer ziehen deutsche Politiker die Diplomatie der nuklearen Abschreckung vor.

[…] nur weil die Deutschen sich an das Völkerrecht halten, muss der Russe dies nicht tun.

[Putin …] will das Vertrauen, das die Europäer in ihre Grenzen haben, destabilisieren. Er will, dass all die Pakte, Verträge und Vereinbarungen, die Europa nach 1945 und 1989 befriedeten, von uns selbst hinterfragt werden.

Er will auch alle Institutionen, die Europa nach 1945 und 1989 aufbaute, unterminieren. Besonders die Nato. Lange vor den Unruhen in der Ukraine haben russische Militärs die Staaten der Ostsee provoziert, um deren militärische Stärke zu testen.

Und natürlich will Putin in erster Linie die Europäische Union destabilisieren, weil sie die einzige Organisation ist, die seine Hauptziele verhindern kann: Europa weiter von russischem Gas abhängig zu halten und korruptes russisches Geld anzunehmen.

Diplomatie kann auf diese massiven Angriffe nicht die Antwort sein.
Nur als Ganzes kann Europa eine neue Energiepolitik entwickeln, die unsere Abhängigkeit von russischem Gas mindert.

[Anm. Blogger: Diese Satzfolge erinnert an „verschwurbelte“ Formulierungen bei Thilo Sarrazin, mit denen etwas nahe gelegt wird, ohne es direkt zu behaupten. Wenn man sie im Zusammenhang des Gesamt-Artikels liest, wird hier nahe gelegt, dass die Antwort von „Europa als Ganzes“ mit strukturellen Massnahmen, wie Minderung unserer Abhängigkeit von russischem Gas, nur als Teil eines militärisch dominierten Ansatzes denkbar sei und irgendwie im Gegensatz zum Einsatz von Diplomatie stünde.]

 Aber weitaus wichtiger ist, dass Europa die Nato wiedererstarken lässt, damit diese ihre Truppen an die östlichen Grenzen stellt, um Putin davon abzuhalten, nach der Ukraine auch noch das Baltikum, Polen, Rumänien und andere Länder zu destabilisieren.

 Alle europäischen Institutionen haben Deutschland in den letzten 60 Jahren Frieden und außergewöhnlichen Wohlstand gebracht. Will Deutschland dies alles verteidigen, braucht es nun doch mehr als nur Diplomatie. 

[Anm. Blogger: Wieder wird nahe gelegt, dass ein nicht militärisch dominierter Ansatz gleich zu setzen sei mit „nur Diplomatie“ und dem Verzicht auf strukturelle, z.B. wirtschaftspolitische Massnahmen. ]

 
   Kurzbiografie (erschien zusammen mit dem Artikel in der WELT):

Anne Applebaum, 49, ist eine polnisch-US-amerikanische Historikerin. Ihre Arbeiten über die Geschichte Osteuropas und des Kommunismus wurden mehrfach ausgezeichnet. Zuletzt erschienen: "Der Eiserne Vorhang" (Siedler, 1913 [Anm.: Blogger: wohl ein Tippfehler, richtig wohl 2013]). Applebaum hat in Osteuropa nicht nur intellektuell Heimat gefunden, sondern auch privat: Sie ist mit dem polnischen Außenminister Sikorski verheiratet 
 

NATO-Ambitionen des Ehemanns?
Aus
Anne Applebaum chce być Polką. Żona Radosława Sikorskiego złożyła wniosek o obywatelstwo
Polska Times
Data dodania: 2012-12-03
Karolina Wrońska
Applebaum cały czas pracuje jako dziennikarka, ostatnio pisze felietony o polityce zagranicznej dla "Washington Post". Nie da się ukryć, że w niektórych kręgach jest równie wpływowa jak jej mąż, który nie kryje ambicji na karierę międzynarodową. Jak pisała ostatnio "Polska", jego celami mogą być stanowiska sekretarza generalnego NATO lub następcy lady Ashton jako szefa europejskiej dyplomacji. Ale decyzja jego żony, by przyjąć polskie obywatelstwo, świadczyć też może o ambicjach krajowych - choćby o prezydenturze w 2020 r. http://www.polskatimes.pl/artykul/711587,anne-applebaum-chce-byc-polka-zona-radoslawa-sikorskiego-zlozyla-wniosek-o-obywatelstwo,id,t.html?cookie=1
Applebaum is still working as a journalist, recently wrote essays on foreign policy for the "Washington Post".  There's no denying that in some circles is as influential as her husband, who does not hide his international career ambitions.  As she wrote recently, "Poland", its objectives may be the position of Secretary General of NATO or the successor of Lady Ashton as head of European diplomacy.  But his wife's decision to adopt Polish citizenship, may also provide national ambitions - even for presidency in 2020 http://translate.google.com/translate?hl=en&sl=pl&u=http://www.polskatimes.pl/artykul/711587,anne-applebaum-chce-byc-polka-zona-radoslawa-sikorskiego-zlozyla-wniosek-o-obywatelstwo,id,t.html&prev=/search%3Fq%3Dharvey%2Bapplebaum%26biw%3D1082%26bih%3D572

 
Aus den Kommentaren auf WELT online

(kein Kommentar von mir und von jemanden, den ich kenne, dabei; „Mein_Kommentar“ ist Nutzername eines Foristen)
Mein_Kommentar vor einem Tag
"Ostpolitik war gut, US-Raketen waren besser"
Wenn es einen Gott gibt, der gerecht ist, dann wird er schon seine Antwort finden auf solche Aussagen! Wir gut die US-Raketen sind kann mittlerweile nahezu jedes Land im mittleren Osten bis nach Vietnam beurteilen!
"Russland hat nicht der Gewalt abgeschworen"
Sicher nicht. Aber die USA noch weniger. Es lebe die Waffenlobby und deren Umsätze, die durch chronisch Kriegstreieberei eine Existenzgarantie haben!
"Schröder und Berlusconi haben Putin geholfen"
Und all die US-Präsidenten haben etwa nicht ihre späteren Feinde aufgebaut? […]


Bei allem Respekt für Andersdenkende. Aber hier hat die Autorin nicht Recht.
Sie verwechselt Ursache und Wirkung. Auch sollte sie sich mal daran erinnern,
wie westl. Politiker Brok, Ahston, EU-Grössen (haha) Biden (schon wieder in
Kiew) die Situation auf dem Maidan angeheizt haben und noch anheizen.
Von dem unsäglichen General-Sekretär Rassmussen kann man sich ja nur noch
fürchten.
Dies hat nichts damit zu tun, daß man hier als mögl. Putin-Versteher verun-
glimpft wird.
Die Genfer Vereinbarung gilt im übrigen nicht nur für Ostukraine sondern
auch für Kiew-Ukraine


Klaus Müller vor einem Tag
Die EU haben bisher die polnischen Katchinsky-Brüder mehr destabilisiert wie Russland.

Liberate_mevor einem Tag
Super Artikel und vollste Zustimmung! Deutschland muss sich von seinen pazifistischen Tagträumen lösen und Realpolitik betreiben und dazu gehört eben auch das Militär und die Nato!
Winter vor einem Tag
Wird hier ernsthaft gefordert, eine so unglaubliche Aufrüstung zu starten, dass die NATO jederzeit mit einem "mächtigen Heer" (wie einst die Alliierten in Deutschland) in Russland einmarschieren und Putin den Garaus machen könnte? Wird hier etwa ernsthaft behauptet, dass letztlich nur Aufrüstung und militärische Drohgebärden stabilen Frieden bringen? Dass Diplomatie, Deeskalation, Kooperation und Herstellen von Win-Win-Situationen am Ende wirkungslos sind? - Wenn die Autorin schon die Geschichte bemüht: Hat nicht solch ein martialisches Säbelrasseln des Kaiserreichs (Flottenprogramm, Hunnen-Rede usw.) einen unheilvollen Beitrag dazu geleistet, dass es 1914 zu der Katastrophe des 1. Weltkriegs mit all ihren schrecklichen Folgewirkungen gekommen ist? - Und überhaupt, ist nicht diese Grundhaltung dieses Artikels (Putin/Russland ist nur böse und hat nichts im Sinn, als den nur guten Westen zu destabilisieren) eine Simplifizierung, die man bestenfalls als "unreflektiert" bezeichnen kann?


ncc-1701e vor einem Tag
Großes Lob für diesen Artikel, mir war gleich klar das ihm die Krim nicht genug sein wird.Und er testet Grenzen aus.Selbst wenn er die ganze UKR inne hat, wer glaubt denn ernsthaft das er dann stoppen würde, so wie wir rumeiern.
Einzig die USA findet langsam die richtigen Töne, sie haben die Sachlage erkannt, wie auch Rasmussen.
Ich fürchte nur das Sie bald ziemlich viele Prügel für diesen Text einstecken müssen.
Die 5te Kolonne wacht bald auf.
Uwe Siemon-Netto vor einem Tag
Ann Applebaums Rat komt keinen Augenblick zu früh: Unverantwortliche Schwarmgeister haben die Deutschen eine Weisheit der Römer lassen: Si vis pacem, para bellum (wenn Du den Frieden willst, bereite Dich für den Krieg vor). Der verlogene Pazifismus der letzten Jahrzehnte kann das Gegenteil des angeblich angestrebten Ziels zur Folge haben, nämlich Krieg

Petersen vor einem Tag
Im Grundsatz kann man der Analyse der Autorin nur zustimmen. Ihre Forderung einer
verstärkte NATO-Präsenz an den Westgrenzen Russlands entspricht eher der in Zeiten
des Warschauer Paktes erlebten Dominanz der ehemaligen Sovjetunion. Nur mit militärischen Mitteln ist die derzeitige Krise nicht dauerhaft zu lösen. Die militärische Großmannsucht seitens Russlands gegenüber etlichen ehemaligen Mitgliedsstaaten des
"untergegangenen Reiches" bedarf eines hohen finanziellen Aufwandes. Daher wäre es
für den "Westen" effizenter , die Finanzströme in Richtung Osten zu drosseln. Die Gaslieferung nach Europa können mittelfristig durch neue Lieferanten ersetzt werden. Ferner ist eine politische und wirtschaftliche Isolorierung Russlands denkbar, um die bisher latenten, jetzt jedoch offensichtlichen "Großmannsgelüste" der Putin-Nomenklatura zu unterbinden.

Familienvater vor einem Tag
Gar nichts müssen wir ! Ich kann mich noch gut an meine Kindheit der 70er und 80er Jahre erinnern - die ständigen Überschallknalls, dass die Scheiben gewackelt haben. Die andauerene Drohkulisse und die omnipräsente Angst vor dem Extremfall in den Köpfen der Erwachsenen... Demonstrationen gegen Pershing vor dem Kinderzimmer.
DAS braucht kein Mensch mehr ! Ein großer Krieg wir heute Mann nicht mehr Mann gegen Mann geführt - sondern über Drohnen, das Internet, atomar oder biologisch - und ist von keiner Seite zu "gewinnen". Wenn ich mir die Kommentarbereiche bekannter Nachrichtensender durchlese, gewinne ich immer mehr den Eindruck, dass das Volk schlauer ist als unsere "Volksvertreter". Der normale Bürger würde heutzutage eher desertieren, als sich uns seine Kinder sinnlos an einer Front verheizen zu lassen. Ich frage mich nur, wann wir endlich gegen diesen Irrsinn aufstehen - hatten unsere Eltern in den 80er mehr Rückgrat ?


_____



Aus

VERTEIDIGUNGSGEMEINSCHAFT
An die Front, husch-husch!
DER SPIEGEL 21/1952

Kein Vorgang in der neueren Geschichte, so fachsimpelte der ehemalige Militärgouverneur in Westdeutschland [General Pierre König 1952 vor dem Verteidigungskomitee der französischen Nationalversammlung], habe den Deutschen so geschmeichelt, wie der Ruf 'Germans to the front' im chinesischen Boxer-Aufstand im Jahre 1900. Jetzt ergehe an die Deutschen wieder dieser Befehl, und er müsse sich sehr täuschen, wenn sie sich nicht auch diesmal sehr geschmeichelt fühlten. Im Gegenteil, er habe die Überzeugung, sie - die Deutschen - würden vor lauter Eifer, husch-husch an die Front zu kommen, über ihre eigenen Knobelbecher stolpern.
(König sagte auf Deutsch: "Knobelbecher".)

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-21976961.html



Zum Stichwort "Germans to the Front" siehe auch den neuen Blog-Post "Der Hunnen-Vergleich: Erst hui, dann pfui"

http://zettelmaus.blogspot.com/2014/04/der-hunnen-vergleich-erst-hui-dann-pufi.html



„… die Deutschen würden vor lauter Eifer, husch-husch an die Front zu kommen, über ihre eigenen Knobelbecher stolpern.“ - General Pierre König vor dem Verteidigungskomitee der französischen Nationalversammlung, 1952 (siehe oben)


Als „Knobelbecher“ bezeichneten deutsche Soldaten ihre Schaftstiefel. – Dargestellt z.B. als Teil der Uniform eines Waffengrenadiers bei der Belagerung von Stalingrad auf einer englischsprachigen Hardcore-Fanseite des „Ostheers“;  http://www.easternfront.org/forums/index.php?topic=4330.0 (Abbildung links)






Gefunden mit Google-Suche
„Deutsche“ UND “Abschreckung lernen” am 25.04.2014
https://www.google.com/#q=%22abschreckung+lernen%22

Ca. 69,900 Ergebnisse

DIE WELT ‎- 1 day ago
(siehe oben)

Anne Applebaum über Ukraine-Krise - Deutsche, ihr müsst ...
1 day ago - Anne Applebaum über Ukraine-Krise - Deutsche, ihr müsst wieder Abschreckung lernen! http://t.co/3xBss7RNa3 via @welt by IlvesToomas ...
http://inagist.com/all/459561808236253184/

Press Report - Ukraine-Krise: Deutsche, ihr müsst wieder ...
Denn es will die EU und die Nato destabilisieren. Vollständiger Artikel auf Ukraine-Krise: Deutsche, ihr müsst wieder Abschreckung lernen! Vice Alle News Time ...
http://www.press-report.de.com/clanek-16375754-ukraine-krise-deutsche-ihr-musst-wieder-abschreckung-lernen

Gefunden mit Google-Suche „Deutsche“ UND „Toeten lernen” am 25.04.2014
https://www.google.com/#q=deutsche+%22toeten+lernen%22
Ca. 12.300 Ergebnisse  

Die Deutschen müssen das Töten lernen. - Spiegel Online
Nov 20, 2006 - Das deutsche Nachrichten-Magazin. Die wichtigsten Themen ... Die Deutschen müssen das Töten lernen. Wie Afghanistan zum Ernstfall wird.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-49612664.html

Müssen Deutsche das Töten lernen? - Kulturation :: Online ...
“Die Deutschen müssen das Töten lernen”. ... Es geht wohl darum, dass Deutsche neben dem Töten das Sterben im bewaffneten Kampf wieder erlernen. Gehört ...
http://www.kulturation.de/ki_1_text.php?id=46

NEON.de - Politik - Töten lernen
Sep 7, 2009 - "Töten lernen" lautete die Forderung eines namentlich ungenannten ... mit Hilfe der Tanklaster deutsche Soldaten gesprengt werden sollten; ...
http://www.neon.de/artikel/sehen/politik/toeten-lernen/669367

Begriff und historische Bedeutung des preußisch-deutschen ...
www.grin.com › ... › Politische SystemeHistorisches
... des preußisch-deutschen Militarismus: Einige Schlaglichter - Irmgard Richter ... 20.11.2006: „Die Deutschen müssen das Töten lernen“ (Hammerstein et al., ...
http://www.grin.com/de/e-book/112709/begriff-und-historische-bedeutung-des-preussisch-deutschen-
militarismus




Mal zum Vergleich:
„Deutsche“ UND “Diplomatie lernen” am 25.04.2014 Ca. 968 Ergebnisse https://www.google.com/#q=deutsche+%22diplomatie+lernen%22

„Deutsche“ UND “verhandeln lernen” am 25.04.2014
Ca. 14.400 Ergebnisse https://www.google.com/#q=deutsche+%22verhandeln+lernen%22
 

 

12 Kommentare:

  1. The New York Times
    WEDDINGS; Anne Applebaum, Radek Sikorski
    Published: June 28, 1992

    Anne Elizabeth Applebaum, a daughter of Mr. and Mrs. Harvey M. Applebaum of Washington was married there yesterday to Radek Sikorski, the son of Mr. and Mrs. Jan Sikorski of Dwor Chobielin, Poland. Judge Theodore Tannenwald, a senior judge of the United States Tax Court in the District of Columbia, performed the ceremony at the home of the bride's parents.
    Mrs. Sikorski, 27 years old, is an editor at The Economist in London. She graduated summa cum laude from Yale University, where she was elected to Phi Beta Kappa, and received a master's degree in international relations from the London School of Economics. Her father is a partner in the Washington law firm of Covington & Burling. Her mother, Elizabeth Applebaum, is a program coordinator at the Corcoran Gallery of Art.
    Mr. Sikorski, 29, is a freelance journalist in London. He graduated from Oxford University. His parents are architects in Poland.

    http://www.nytimes.com/1992/06/28/style/weddings-anne-applebaum-radek-sikorski.html

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    1. Law firm Covington & Burling, an influential actor at the interface of government, business and law

      From Wikipedia:

      Covington & Burling LLP is an international law firm with offices in Beijing, Brussels, London, New York, San Francisco, Seoul, Shanghai, Silicon Valley, San Diego, and Washington, DC. The firm advises multinational corporations on significant transactional, litigation, regulatory, and public policy matters. Covington & Burling LLP consistently ranks among the top 20 on The American Lawyer’s "A-List" […]
      In 2008, Covington entered into a strategic alliance with Institution Quraysh for Law & Policy (iQ), a Qatar-based transnational law firm and think-tank, for the joint provision of legal and consulting services in the Middle East. […]
      Major companies that have been represented by attorneys of the firm include: Apple, Bank of America, the original Big East Conference (becoming the American Athletic Conference in July 2013),[8] Bunge, Deere & Company, Eastman Kodak Company, Eli Lilly, General Electric Company, Giorgio Armani, IBM Corporation, Harley-Davidson, match.com, Microsoft Corporation, Morgan Stanley, NASCAR, National Basketball Association, National Football League, Procter & Gamble, and Verizon.
      According to press reports and filings with the U.S. Department of Justice under the Foreign Agents Registration Act, Covington & Burling assisted the government of Australia in pursuing the legislation to create a new visa category reserved exclusively for nationals of Australia following the enactment of the U.S.-Australia Free Trade Agreement. […] On November 20, 2012, the LegalTimes reported that the Embassy of South Korea had hired Covington & Burling to advise on a similar visa for Korea. […]
      Controversial clients of the firm include: Office Chérifien des Phosphates,[12] Creekstone Farms Quality Beef,[12] Southern Peru Copper Corporation, Philip Morris, Halliburton, and Xe Services.[…]
      In 2003, Halliburton hired the firm to lobby Washington on behalf of its KBR Government Operations division, the same division being pummeled by the media, the Pentagon and Congress for its handling of Iraq contracts. Covington & Burling was paid $520,000 to handle "inquiries concerning company's construction and service contracts in Iraq," the firm said in a filing. […]
      According to a September 2003 press release from the firm, Covington & Burling successfully argued on behalf of the Southern Peru Copper Corporation to drop a lawsuit brought against it under the Alien Tort Claims Act (ATCA) by Peruvian citizens charging the copper company with polluting communities and causing health problems. ATCA has been used to address serious human rights violations in places like Burma and East Timor. In their release, Covington & Burling decried the "aggressive, expansionist plaintiffs' litigation" under ATCA.[16]
      Partner Eric Holder in 2007 defended Chiquita International Brands against lawsuits brought by relatives of people slain by terrorists and paramilitia belonging to the United Self-Defense Forces of Colombia, which Chiquita paid for protection. […]
      In April 2010, The Hill newspaper reported that Xe Services, formerly known as Blackwater Worldwide, hired Covington & Burling to lobby on “government contracts,” according to a lobbying disclosure filing. […]
      David Samson serves as the Chairman of the Port Authority of New York and New Jersey (PANYNJ) and is a partner and founding member of the law firm Wolff & Samson. In January 2014, it was revealed that Samson was the direct supervisor of Bill Baroni, who resigned from the PANYNJ in December, 2013 for his role in creating a traffic hazard in Fort Lee, New Jersey. [25] This fueled speculation that Samson was involved in the scandal known as Bridgegate. […]

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    2. Covington’s pro bono work focuses on providing legal services to economically disadvantaged individuals and families in local communities. Attorneys at the firm participate in a six-month rotation program and work at each of three DC-based legal service organizations: Neighborhood Legal Services Program, the Children’s Law Center[29] and Bread for the City.[30]
      Covington's pro bono work includes representation in such landmark cases as Buckley v. Valeo, Griffin v. Illinois[4], and Korematsu v. United States. However, the firm's pro bono program encompasses a range of areas, including freedom of expression and religion; civil rights and civil liberties; gay rights; family law; education; landlord/tenant; homelessness; employment; criminal and court-appointed cases; police misconduct; environmental law; fairness in government procurements and grants; intellectual property; non-profit incorporation and tax.
      The firm’s recent pro bono matters include:
      Preparing an amicus brief on behalf of a number of social scientists in the Cook v. Rumsfeld case challenging the military’s don't ask, don't tell policy
      Filing an amicus brief in the United States Supreme Court on behalf of the American College of Obstetricians and Gynecologists (ACOG) in support of the Planned Parenthood challenge of the Partial-Birth Abortion Ban Act of 2003
      Supporting the District of Columbia in District of Columbia v. Heller which argues that the District's ban on the possession of handguns and its storage provisions for other firearms in the home is not implicated by the Second Amendment[31]
      Primary pro bono counsel for TeachAIDS, a nonprofit which has developed a new method for global HIV/AIDS prevention education […]
      Attorneys at Covington & Burling have been Guantanamo Bay attorneys for Ahmed al-Ghailani[32] fifteen Yemenis, one Pakistani, and one Algerian being held at Guantanamo Bay. The firm obtained favorable rulings that detainees have rights under the Fifth Amendment and the Geneva Conventions.[33] The court ruled in March 2005 that the government could not transfer detainees from Guantanamo Bay to foreign custody without first giving the prisoners a chance to challenge the move in court. […]
      Covington also co-authored one of three petitioners' briefs filed in Boumediene v. Bush, "and was responsible for several detainee victories" in the U.S. Court of Appeals for the D.C. Circuit. […]

      Current and former attorneys [edit]

      Dean Acheson
      Peter Bogaert
      John R. Bolton
      [...]

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    3. From Wikipedia:
      Dean Acheson

      Dean Gooderham Acheson […] was an American statesman and lawyer. As United States Secretary of State in the administration of President Harry S. Truman from 1949 to 1953, he played a central role in defining American foreign policy during the Cold War.[2] Acheson helped design the Marshall Plan and played a central role in the development of the Truman Doctrine and creation of the North Atlantic Treaty Organization.
      Acheson's most famous decision was convincing President Truman to intervene in the Korean War in June 1950. He also persuaded Truman to dispatch aid and advisors to French forces in Indochina, though in 1968 he finally counseled President Lyndon B. Johnson to negotiate for peace with North Vietnam. During the Cuban Missile Crisis, President John F. Kennedy called upon Acheson for advice, bringing him into the executive committee (ExComm), a strategic advisory group. […]
      Acheson attended Groton School and Yale College (1912–1915), where he joined Scroll and Key Society, was elected to Phi Beta Kappa[3] and was a brother of the Delta Kappa Epsilon fraternity (Phi chapter). […]
      [His professor at Harvard Law School Felix] Frankfurter and [Supreme Court Justice Louis] Brandeis were close associates, and future Supreme Court Justice Frankfurter suggested that Brandeis take on Acheson.[5]
      A lifelong Democrat, Acheson worked at a law firm in Washington D.C., Covington & Burling, often dealing with international legal issues before Franklin Delano Roosevelt appointed him Undersecretary of the United States Treasury in 1933. When Secretary William H. Woodin fell ill, Acheson suddenly found himself acting secretary despite his ignorance of finance. […]
      Brought back as assistant secretary of state in 1941, Acheson implemented much of United States economic policy aiding Great Britain and harming the Axis Powers.[7] Acheson implemented the Lend-Lease policy that helped re-arm Great Britain and the American/British/Dutch oil embargo that cut off 95 percent of Japanese oil supplies and escalated the crisis with Japan in 1941.[8]
      In 1944, Acheson attended the Bretton Woods Conference as the head delegate from the State department. At this conference the post-war international economic structure was designed. The conference was the birthplace of the International Monetary Fund, the World Bank, and the General Agreement on Tariffs and Trade, the last of which would evolve into the World Trade Organization. […]
      In 1946, as chairman of a special committee to prepare a plan for the international control of atomic energy, he wrote the Acheson–Lilienthal report. At first Acheson was conciliatory towards Joseph Stalin.
      The Soviet Union's attempts at regional hegemony in Eastern Europe and in Southwest Asia, however, changed Acheson's thinking. From this point forward, one historian writes, "Acheson was more than 'present at the creation' of the Cold War; he was a primary architect." […]

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    4. The Polish Foreign Minister's Father in Law:
      A distinguished and influential legal expert on US international trade relations

      From the Covington & Burling Website:

      Harvey Applebaum is a senior counsel in Covington & Burling's Antitrust and International Trade Practices. [...]
      Mr. Applebaum's international trade practice involves International Trade Commission, Commerce Department and U.S. Trade Representative proceedings under the antidumping and countervailing duty laws, Section 201 of the Trade Act and other trade laws, and WTO and NAFTA dispute matters. He also has an active practice in customs law matters, including classification, valuation, foreign origin, compliance reviews, NAFTA, and penalty proceedings. He has been regularly involved in trade law and customs law judicial appeals.
      Mr. Applebaum is a former Chairman of the American Bar Association Antitrust Law Section, was the first Chairman of the Editorial Board of ABA Antitrust Law Developments, was Chairman of the Section's Robinson-Patman Act Committee, and has been a member of several Antitrust Section task forces. He is currently a member of the Section's International Antitrust Task Force. [...]
      [He ...] has regularly chaired programs on antitrust and trade law topics. For example, he speaks regularly on the Robinson-Patman Act at the PLI Annual Antitrust Institute in New York.

      Honors and Rankings
      The Best Lawyers in America, Antitrust, Commercial Litigation, and International Trade and Finance (2006-2014)
      International Who’s Who of Trade and Customs Lawyers (2008-2010) International Who's Who of Business Lawyers, Trade & Customs (2005-2008)
      Chamber's Global, International Trade (2007)
      Euromoney's Expert Guide to the World's Leading Lawyers, Competition and Antitrust (2000-2006)

      Publications and Speeches
      "Antitrust Implications of Settlements of Antidumping Cases," International Trade Update, Georgetown Law Center (2007)
      "May the Seller Restrict What the Buyer Buys and Resells?," Legal Aspects of Selling and Buying (Tying Arrangements and Exclusive Dealing), Chapter 4 (Third Edition) and regular cumulative supplements (2004),
      Author "Robinson-Patman Act," PLI Annual Antitrust Institute (1972-2007)

      http://www.cov.com/happlebaum/

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  2. Sohn von US-Vizepräsident Biden heuert bei ukrainischem Gaskonzern an

    Hunter Biden soll sich beim größten privaten Gasförderer der Ukraine um Expansion kümmern. Der Konzern gehört einem Ex-Minister des gestürzten Präsidenten Janukowitsch.

    14. Mai 2014

    Der Sohn von US-Vizepräsident Joe Biden wird Mitglied im Direktorium des größten privaten Gasunternehmens der Ukraine. "Hunter Biden übernimmt die Rechtsabteilung des Konzerns und vertritt das Unternehmen im Verkehr mit internationalen Organisationen", heißt es in einer Mitteilung der Burisma Holding.

    Biden ist einer von zwei Söhnen des US-Vizepräsidenten und Wirtschaftsanwalt der New Yorker Großkanzlei Boies, Schiller & Flexner. Er tritt zusammen mit Devon Archer in das ukrainische Unternehmen ein, der wiederrum ein enger Freund des Stiefsohns von US-Außenminister John Kerry sei, berichtet das Wall Street Journal. Die beiden Amerikaner sollen dem Gaskonzern helfen, zu expandieren, US-Investoren zu gewinnen und die innere Unternehmensführung zu verbessern. ...

    http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-05/joe-biden-ukraine-gas-sohn-hunter-devon-archer-john-kerry

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    1. Bananenrepublik USA?

      E. F. Kaeding 19.05.2014

      Biden und Burisma: Eine Frage des Benehmens im Kalten Gaskrieg

      Die Nachricht, dass Hunter Biden, Sohn des US-Vizepräsidenten Joe Biden, in den Vorstand des privaten und größten ukrainischen Gasproduzenten Burisma Holdings gewählt wurde, warf vergangene Woche mehr Fragen auf, als bisher Antworten geboten wurden. Liegt ein Interessenkonflikt vor, in Zeiten, in denen die USA Energievielfalt für das Land propagieren? Wie soll Russland diese Personalie verstanden wissen? Und wer ist Burisma Holdings überhaupt?

      In der ausgiebigen Datenbank des US-Wirtschaftsmagazins Businessweek ist nachzulesen, dass es Burisma Holdings Limited seit 2002 gibt. Vier Jahre später wurde das Unternehmen amtlich eingetragen und sucht und fördert seitdem in der Ukraine Öl sowie Erdgas. Der neue Vorstand ist vor allem westlich-international geprägt: Außer dem Anwalt Hunter Biden (44) sitzen Alan Apter (vormals Merrill Lynch und Morgan Stanley) und der ehemalige Präsident Polens, Aleksander Kwasniewski, für Burisma im Vorstand (Polen: Wie "sauber" ist die ukrainische Burisma-Holding?). Darüber hinaus gibt es über weitere Führungskräfte in Schlüsselpositionen laut Businessweek keine Aufzeichnungen.

      Wer nach Fakten über das Eigentumsverhältnis sucht, fischt in trüben Gewässern: Die Firma hat ihren Sitz in Zypern und soll vom Ex-Minister für Umwelt und natürliche Ressourcen Nikolaj Slotschewski, einem Vertrauten des Ex-Präsidenten Janukowitsch und ehemaligem Mitglied der Partei der Regionen, kontrolliert werden, hat das Wall Street Journal recherchiert. Als Umweltminister war Slotschewski auch für die Gas- und Ölförderung zuständig. Julia Timoschenko protestierte damals gegen die Ernennung, weil dieser eigene Interessen verfolge und Öl- und Gasfelder privatisieren wolle - was er auch getan hat. ...

      http://www.heise.de/tp/artikel/41/41805/1.html

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    2. Verdienste für Verdienst

      US-Amerikaner und andere Ausländer leiten größten privaten Gasförderer der Ukraine. Einen Einheimischen gibt es im Vorstand nicht

      Von Knut Mellenthin *

      Ausschließlich Verdienste« hätten eine Rolle gespielt bei der Aufnahme von Hunter Biden in das Direktorium des ukrainischen Öl- und Gasunternehmens Burisma, versichert dessen Vorstandsvorsitzender Alan Apter. Der jüngere Sohn des US-Vizepräsidenten Joe Biden hatte den Posten schon im April übernommen. Gemeldet hat Burisma den Vorgang allerdings erst am 12. Mai. Hunter Biden sei »Privatbürger« und könne folglich tun und lassen, was er wolle, erklärten dazu Sprecher der US-Regierung.

      Er habe den 44jährigen auf dem Weg über gemeinsame Bekannte persönlich angeworben, erklärte der US-amerikanische Investmentbanker Apter der Presse. Dabei hat ganz sicher Devon Archer eine wichtige Rolle gespielt. Der 39jährige US-Amerikaner, der ebenfalls seit April Direktor von Burisma ist, ist mit Biden Junior über die gemeinsam gegründete Investment- und Beratungsfirma Rosemont Seneca verbunden, zu deren Topmanagement beide gehören. Archer ist außerdem ein enger Freund und Geschäftspartner der Familie von Außenminister John Kerry, seit er mit dessen Stiefsohn Christopher Heinz seinen Schlafraum in der Eliteuniversität Yale teilte. Dort erwarb übrigens auch Hunter Biden den Titel eines Doktors der Rechte.

      Apter hat auch Aleksander Kwasniewski ins Burisma-Direktorium geholt, der von 1995 bis 2005 Präsident Polens war. Der 59jährige, der sein Land in die NATO und in die EU geführt hatte, war im vorigen Jahr Chefunterhändler der Union gegenüber Kiew. Er trug maßgeblich dazu bei, die Verhandlungen gegen die Wand zu fahren und damit die Maidan-Bewegung anzuheizen.

      Dem Direktorium von Burisma gehört nicht ein einziger Ukrainer an. Außer den genannten Personen gibt es dort nur noch zwei Zyprioten. Dies vermutlich deshalb, weil die Firma auf der Insel im östlichen Mittelmeer, die als Paradies für Steuerbetrüger und Geldwäscher gilt, ihren Sitz hat. Kein Mitglied des Direktoriums des schon seit 2002 bestehenden Unternehmens ist früher als 2013 auf diesen Posten gelangt. Auch Apter übernahm den Vorstandsvorsitz erst im Mai vorigen Jahres. Dieses Bild könnte vorwegnehmen, was sämtlichen Filetstücken der ukrainischen Wirtschaft unter der falschen Flagge der »Souveränität« bevorsteht.

      Apter ist schon seit 1986 im Investmentgeschäft. Er spezialisierte sich sofort nach der »Wende« um 1990 auf die Nachfolgestaaten der Sowjetunion sowie auf Mittel- und Osteuropa. Die Menge seiner Vorstandsposten unter anderem auch in Tschechien, Slowakei und Ungarn ist kaum überschaubar.

      Burisma ist laut seiner Website einer der größten »unabhängigen«, das heißt privaten Gasproduzenten der Ukraine. Im ersten Vierteljahr 2014 ist das Unternehmen angeblich sogar auf Platz eins unter den Privaten vorgerückt. Es gibt an, seine Produktion seit 2010 mehr als verfünffacht zu haben und eine nochmalige Verdoppelung bis 2016 anzustreben. Allerdings ist die – bisher zwar geringe, aber prinzipiell entwicklungsfähige – Gasförderung der Ukraine zu 90 Prozent in staatlicher Hand. Das soll sich künftig höchstwahrscheinlich entscheidend ändern. [...]
      Burisma verdankt seinen erstaunlichen Aufschwung hauptsächlich der persönlichen Nähe zu den jeweiligen Regierenden und Machthabern. Besonders vorteilhaft war das Verhältnis unter Wiktor Janukowitsch, der im Februar durch die Maidan-Bewegung gestürzt wurde. Der umtriebige Großkapitalist Nikolai Zlochewski, der das Unternehmen laut Wall Street Journal kontrolliert, war unter Janukowitsch Umweltminister, Energieminister und zuletzt seit April 2012 stellvertretender Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrats der Ukraine.

      * Aus: junge welt, Freitag 16. Mai 2014

      http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Ukraine1/oel.html

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  3. "Das Problem in Polen ist, dass wir zu wenig Stolz haben und zu wenig Selbstwertgefühl. So eine Negerhaftigkeit.“ „Wie, wie?“ fragt Rostowski, als hätte er sich verhört. „Negerhaftigkeit“, bestätigt Sikorski."

    http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/abhoeraffaere-in-polen-gefaehrliche-herrenwitze-13005689.html

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    1. Piotr Filip Micula @PFMicula · Jun 23

      "Murzyńskość" w innych językach - po francusku "négritude", po niemiecku "Negerhaftigkeit". O, zjednoczona Europo! ;) @sikorskiradek

      https://twitter.com/PFMicula

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    2. Murzyńskość

      Later in the tapes, recorded sometime in the spring of 2014, the previously avid transatlanticist Radoslaw Sikorski, who is a deputy leader of the ruling centre-right Civic Platform, describes the mentality of Poles in general as suffering from "Murzyńskość” - a derogatory and racially-loaded term to mean thinking 'like a Negro'.

      See more at: http://www.thenews.pl/1/9/Artykul/174386,Tape-scandal-PolishAmerican-alliance-worthless-says-foreign-minister#sthash.WVXF80rd.dpuf

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    3. "Sikorski is Mr. Anne Applebaum, columnist for the Washington Post."

      http://www.unz.com/isteve/donald-stirling-really-needs-to-make-friends-with-putin/

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