Udai wurde in einer Bombennacht geboren. Der Milchfluss der Mutter versiegte nach 20 Tagen. Hunger ist eine der schrecklichsten Konsequenzen des Jemen-Konflikts. Ein neuer Bericht von UNICEF gibt einen Einblick in die Situation der Kinder.
In this Tuesday, March 22, 2016 photo, infant Udai Faisal, who is suffering from acute malnutrition, is hospitalized at Al-Sabeen Hospital in Sanaa, Yemen. Udai died on March 24. Hunger has been the most horrific consequence of Yemen’s conflict and has spiraled since Saudi Arabia and its allies, backed by the U.S., launched a campaign of airstrikes and a naval blockade a year ago.
https://www.washingtonpost.com/world/middle_east/an-infants-5-month-life-points-to-hungers-spread-in-yemen/2016/03/29/0a88d766-f575-11e5-958d-d038dac6e718_story.html
Seit einem Jahr wird Jemen von Saudi-Arabien bombardiert und mit einer Seeblockade von Lieferungen aller Art abgeschnitten.
Dies wird von den USA und ihren Verbuendeten als Zeichen der Beteiligung Saudi-Arabiens am Kampf gegen den Terror anerkannt.
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Israeli / Saudi Arabia Tactical Nuclear Strike on Yemen (Neutron Bomb)
Statement by UNICEF Executive Director Anthony Lake on Hospital Attack in Yemen
AntwortenLöschenOctober 27, 2015
NEW YORK (October 27, 2015) – “The health facility reportedly attacked today in Saada, Yemen, is the 39th health center hit since the violence escalated in March. Critical shortages of fuel, medications, electricity, petrol and water threaten to stop many more from operating.
“More children in Yemen may well die from a lack of medicines and healthcare than from bullets and bombs. The threat of preventable diseases is acute and the number of children at risk of the deadliest form of malnutrition has tripled to more than half a million.
“Across the country, 10 million children require humanitarian aid. Once again, we appeal to all of those involved to respect international humanitarian law and to bring an end to this tragedy.”
https://www.unicefusa.org/press/releases/statement-unicef-executive-director-anthony-lake-hospital-attack-yemen/28871
Strategie hinter Bomben auf dicht besiedelte Gebiete: IS dort, wo er angeblich eng mit den Bewohnern verzahnt ist, von der Zivilbevölkerung isolieren?
AntwortenLöschenSiehe Antwort von Volker Wieker, Generalinspekteur der Bundeswehr, auf eine an Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen gerichtete Frage bei der Bundespressekonferenz vom 3.12.2015.
Eingestellt von Tilo Jung auf
https://www.youtube.com/watch?v=43lH8wIBtoA
Aus SZ, 17. Mai 2010
LöschenVolker Wieker
Aufstieg des unbekannten Uniformträgers
Von Peter Blechschmidt
Als der neue deutsche Verteidigungsminister am 12. November 2009 seinen Antrittsbesuch bei der Internationalen Schutztruppe Isaf in Afghanistans Hauptstadt Kabul absolvierte, verbreitete die Nachrichtenagentur Reuters ein Foto mit dem Bildtext: "Karl-Theodor zu Guttenberg spricht mit einem nicht identifizierten deutschen Soldaten." ...
Schneiderhans Sturz über die Kundus-Affäre hat Wieker nun schneller als geplant in sein neues Amt befördert. Damit ist auch klar, welches das bestimmende Thema in den nächsten Monaten für ihn sein wird, wenn der Untersuchungsausschuss des Bundestages den Luftschlag vom 4. September 2009 aufklären will, bei dem auf Befehl eines Bundeswehr-Obersten zwei Tanklaster bombardiert und möglicherweise mehr als 140 Menschen getötet worden sind.
Wieker kennt die Situation in Afghanistan aus eigenem Erleben. Erst Anfang Oktober hatte er seinen Posten als Chef des Stabes und damit als Nummer drei im Isaf-Hauptquartier in Kabul angetreten. Er war einer der engsten Mitarbeiter des amerikanischen Isaf-Kommandeurs Stanley McChrystal, der den Luftschlag von Kundus für ein Desaster hält.
Außer bei dem kurzen Intermezzo in Kabul hat Wieker auch in Bosnien und im Kosovo die Realitäten einer Armee im Einsatz kennengelernt, zu der sich die Bundeswehr mittlerweile entwickelt hat ...
http://www.sueddeutsche.de/politik/volker-wieker-aufstieg-des-unbekannten-uniformtraegers-1.54586