Für seinen tödlichen Angriff auf Besucher eines Sikh-Tempels in Wisconsin, USA, benutzte der Täter, Wade Michael Page, eine halbautomatische Schnellfeuerwaffe. Waffen dieses Typs sind die "Waffe der Wahl" für Massenmörder, sagte Josh Sugarmann, Direktor des "Violence Policy Center", einer nicht-staatlichen Organisation, die sich für bessere Waffenkontrolle einsetzt. - In den USA gibt es nur noch einen einzigen Staat, Illinois, der nicht das verdeckte Tragen von Waffen erlaubt.
"Handgun type used on Sikhs is mass shooting weapon of choice"
Greg McCune, Reuters, 07 August 2012
http://news.yahoo.com/handgun-type-used-sikhs-mass-shooting-weapon-choice-051221545.html
"The semiautomatic handgun used in the deadly attack on a Wisconsin Sikh temple is the same type used in other recent U.S. mass shootings, including one at a theater in Colorado, and the attack on a congresswoman in Arizona, gun experts said.
Wisconsin shooter Wade Michael Page used a Springfield 9mm semiautomatic handgun to carry out the attack at a Sikh temple in Oak Creek, Wisconsin, officials said. As in several other recent mass shootings, the gun had been purchased legally, at a Milwaukee-area gun store called the Shooter Shop. ...
Semiautomatic handguns are the weapon of choice for mass murderers because they are light and easy to conceal, and adaptable to using high-capacity magazines, experts say. This allows the shooter to fire the maximum number of bullets in a short period of time, said Josh Sugarmann, executive director of the Violence
Policy Center, a nonprofit group that advocates to reduce gun violence. ...
Other recent attacks have also used semiautomatic handguns with high-capacity magazines.
James Holmes, the man accused of killing 12 people in a shooting spree last month at a theater in Aurora, Colorado, used one .40-caliber Glock handgun and had another one in his car. The weapons were purchased legally within the previous 60 days.
Jared Loughner, who is accused of killing six people and critically wounding Representative Gabrielle Giffords in a January 2011 attack in Tucson, Arizona, used a Glock 9 mm semiautomatic pistol with a magazine that held more than 30 bullets. He also had legally purchased the gun at a local shop and bought ammunition at Wal-Mart.
Seung-hui Cho, the Virginia Tech University student who killed 32 people and then committed suicide in 2007, also used a Glock semiautomatic handgun.
The common thread binding the mass attacks together is that they all used semiautomatic handguns with high-capacity magazines, Spearman said. ...
The United States had a ban on certain types of assault weapons until 2004, when it was allowed to expire. Since then, U.S. gun laws have become progressively more permissive, especially at the state level. ...
In July 2011, Wisconsin passed a concealed carry law, leaving Illinois the only state without a law allowing citizens to carry a concealed weapon.
Wisconsin has no prohibition on assault weapons or large-capacity ammunition magazines, according to the Law Center to Prevent Gun Violence.
Wisconsin Governor Scott Walker, who signed the concealed carry law, was a speaker at the 2012 annual convention of the National Rifle Association, the main group advocating for gun ownership rights.
Since the Colorado shooting, New Jersey Senator Frank Lautenberg has renewed a push to ban the sale of high-capacity ammunition clips. But the proposal is given little chance of passing Congress in an election year.
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"Breivik erwarb die halbautomatische Schnellfeuerwaffe Ruger Mini 14, die die Standardmunition westlicher Streitkräfte verschießt ..."
http://www.spiegel.de/panorama/norwegischer-massenmoerder-anwalt-bezeichnet-breivik-als-geisteskrank-a-776701.html
"Ich besaß eine halbautomatische Schnellfeuerwaffe! Sie funktionierte! Ein Hochgefühl von Stärke und Macht packte mich. Vergessen die vielen Demütigungen ..."Kriegsende im Wendland: Erlebte Geschichte. Eine ... - Google Books-Ergebnisseite
books.google.com/books?isbn=3839192803...Karl-Heinz Schwerdtfeger - 2010
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Zur Motivation des Attentäters von Wisconsin
Der örtliche
Polizeichef findet, es habe keine Warnsignale für den Amoklauf von Wade Michael
Page gegeben. Doch dieser war aktiver Neonazi und bekannte sich offen zu seinem
Hass. - Von Dorothea Hahn
WASHINGTON taz | Es habe vorab keine Warnsignale gegeben, erklärt der Chef der Polizei
in Oak Creek, Wisconsin, am Montag. Zu dem Zeitpunkt, als Polizeichef John
Richards das sagt, laufen die Ermittlungen bereits wegen „inländischem Terror“.
24 Stunden zuvor hat Wade Michael Page sechs Menschen in dem Sikh-Tempel von
Oak Creek erschossen und drei weitere verletzt. Dann erschoss ihn ein Polizist.
… Wade Michael Page … war der Polizei lediglich ein paar Mal
durch Trunkenheit am Steuer aufgefallen. Aus demselben Grund hatte ihn auch das
US-Militär, bei dem er sechs Jahre lang als „Experte für psychologische
Operationen“ diente, erst degradiert. Und letztlich heraus geschmissen. … Wade Michael
Page soll nie für das Militär im Ausland gewesen sein. Seine letzte Station im
Jahr 1998 war Fort Bragg in North Carolina.
Doch für die Beobachter der Neonazi-Szene war der zuletzt
40-jährige ein alter Bekannter. Wade Michael Page benutzte das Pseudonym „Jack
Boot“. Die Anspielung auf die hohen Militärstiefel von Hitler war eine seiner
zahlreichen Hommagen an das NS-Regime. Er posierte für Fotos vor Hakenkreuzen.
Er hatte sich ein keltisches Kreuz und die Zahl „14“ auf die Haut tätowieren.
Bei den „White Supremacists“ (Anhänger einer „weißen Vorherrschaft“) steht die
Zahl für einen Satz in 14 Worten, der besagt: „Wir müssen die Existenz unseres
Volkes und die Zukunft für weiße Kinder sicherstellen“.
Er sang und spielte Gitarre in Skinhead-Bands, die das
Morden – unter anderem von Juden und von Schwarzen – preisen. Und er hatte auf
eine in der Neonazi-Szene übliche Art auf den 11. September 2001 reagiert: Er
ließ sich den „Respekt“ für die Opfer der Attentate auf einen Arm tätowieren.
Diesen „Respekt“ verstehen Insider als Hass auf Muslime.
Wade Michael Page war ein Star in der Neo-Nazi-Musikszene
der USA. Er trat bei „Hate-Fests“ auf, wie es sie im Sommer an allen möglichen
Orten im Land gibt. Die Bands, in denen er mitmachte, hatten Namen wie „Blue
Eyed Devils“ und „Youngland“. Er sang Texte, in denen es darum ging, die „Fahne
des weißen Mannes“ zu hissen. Und im Jahr 2007 gründete er seine eigene Band
„End Apathy“. Die Namenswahl erklärte er in einem Interview so: „Die Leute
reden viel, aber tun nichts. Ich will sie aus ihrer Apathie aufrütteln“.
Sein Plattenverleger in Maryland ist der ebenfalls bekannte
Skinhead Clemie Richard Haught. Dessen Musik-Verlag „Label 56“ hat jede Menge –
englisch- und deutschsprachige – Skinhead-Gruppen auf seiner Webseite. Darunter
„White Kids gonna fight“ und „Out for Blood“.
Die Werbung für „End Apathy“ und jeden Hinweis auf deren
Texte hat der Musikverleger nach den Morden in Oak Creek von seiner Webseite
genommen. Stattdessen hat Haught geschrieben, „Label 56“ sei „sehr traurig, von
der Tragödie in Wisconsin“ zu hören. Als letzten Satz fügte er hinzu: „Bitte
wertet das, was Wade (angeblich) getan hat, nicht als ehrenhaft oder
respektabel. Und bitte denkt nicht, dass wir alle so sind.“
Das „Southern Poverty Law Center“ (SPLC) in Alabama, das
seit Langem die Szene der „White Supremacists“, Neo Nazis und andere
Hass-Gruppen in den USA beobachtet, führt Wade Michael Page seit zwölf Jahren
in seinen Listen. Es weiss auch, dass Wade Michael Page versucht hat, von der
Nazi Gruppe „National Alliance“ Propagandamaterial zu besorgen. „Er
repräsentiert jene demographische Gruppe, die die Diversität in den USA als
Bedrohung empfindet “, erklärt Heidi Beirich vom SPLC nach den Morden im
Sikh-Tempel gegenüber US-Journalisten: „Wir müssen sie sehr genau beobachten.
Denn seit 2009 hat ihre Gewalt noch zugenommen.“ …
Illegal war nichts von dem, was Wade Michael Page vor den
Morden vom Sonntag getan hat. So lange Neonazis ihre Mordlust gegen
Minderheiten nur verbal erklären, schützt die Verfassung der USA ihre
Meinungsfreiheit. Vermutlich liegt es daran, dass Polizeichef John Richards
keine Zeichen im Vorleben von Wade Michael Page sieht, die „erkennen ließen,
was er vorhatte“.
Zu Wade Michael Pages legalen Utensilien gehört auch die
Flagge der „Confederates“ – der Südstaaten vor der Abschaffung der Sklaverei –
die vor seinem zweiten Wohnsitz in North Carolina weht. Und seine Tatwaffe.
Dank eines neuen Gesetzes aus dem vergangenen Jahr, in dem der republikanische
Governeur von Wisconsin, Scott Walker, den Waffenkauf noch weiter erleichtert
hat, konnte Wade Michael Page seine 9 Millimeter Pistole am 28. Juli kaufen und
zwei Tage später abholen.
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Liedertitel u.a. "Selbstzerstörung" (Self Destruct) und "Unterwerfung" (Submission).
Erinnert an die Rhetorik von Volkstod/ Selbstmord des Westens und Dhimmitude der Neonazis und "Counterdschihadisten"; siehe z.B. http://guttmensch.blogspot.com/2011/07/eine-karikatur-aus-dem-pamphlet-des.html ; http://guttmensch.blogspot.com/2011/07/muss-man-jede-debatte-fuhren.html und andere Posts mit Suchwort "Volkstod", "Dhimmi", "Counterdschihad" auf dem Blog "Menschenrechte statt Eugenik".
Enge Kontakte zur neonazistischen Musikszene verbindenden den Täter aus Wisconsin und die Täter aus Zwickau/ den "Nationalsozialistischen Untergrund" (NSU); Stichwort "Hammerskins". Siehe z.B. http://oireszene.blogsport.de/category/hammerskins/
Misty Cook, Ex-Freundin des Attentäters, mit "Volksfront" T-Shirt
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Stern.de, 07. August 2012
Attentat auf Sikh-Tempel: Frustrierter Nazi träumte von "heiligem Rassenkrieg"; http://www.stern.de/panorama/attentat-auf-sikh-tempel-frustrierter-nazi-traeumte-von-heiligem-rassenkrieg-1873769.html
Rassismus in den USA nimmt wieder zu".... Die Zahl der rassistischen und extremistischen Organisationen ist SPLC zufolge in den USA seit dem Jahr 2000 um 69 Prozent gestiegen. 2011 gab es SPLC zufolge insgesamt 1018 aktive "hasserfüllte" extremistische Gruppen, wobei es sich meist um Gruppen von Weißen handle, es gebe aber auch solche mit schwarzen oder jüdischen Anhängern.
Die Gruppen teilen sich den Angaben zufolge unter anderem in Neonazis, rassistische Skinheads und Homophobe auf und agierten unter Namen wie "Blut und Ehre" oder "Arische Nationen". Die drastische Zunahme erklärt SPLC mit "Wut und der Angst vor einer schlechten Wirtschaftslage, der Zuwanderung nicht-weißer Ausländer und der sinkenden weißen Bevölkerungszahl, was durch die Wahl des ersten schwarzen Präsidenten in den USA symbolisiert" werde. ..."
Aus der "Washington Post"
http://www.washingtonpost.com/world/national-security/excessive-drinking-cost-wade-michael-page-military-career-civilian-job/2012/08/07/274ccc7a-e095-11e1-a421-8bf0f0e5aa11_story.html
(Page benutzte oft die Zahlencodes der Nazi-Szene - "88" für HH, "Heil Hitler", und "14" für zwei Sätze mit jeweils 14 Wörtern; übersetzt: " Wir müssen die Existenz unseres Volkes und die Zukunft für weiße Kinder sichern" und "Weil die Schönheit der Weißen Arischen Frauen nicht von der Erde verschwinden darf".)
"... 'the 14 words' — two 14-word-long supremacist mantras. The first mantra is, 'We must secure the existence of our people and a future for White Children.' The second is, 'Because the beauty of the White Aryan women must not perish from the earth.' "
Anm.: Zu "14 words" s. auch Stichwort "Redbeard" auf
http://guttmensch.blogspot.com/2012/09/47-prozent.html
Aus "The Guardian", London
Sunny Hundal, 6. August 2012http://www.guardian.co.uk/commentisfree/2012/aug/06/wisconsin-temple-shooting-sikh-scapegoats?intcmp=239
Sikhs sind seit den Anschlägen vom 11. September 2001 "stille Sündenböcke". Wegen ihrer Turbane werden sie zum Ziel von Hass-Verbrechen.
“Wisconsin temple shooting: Sikhs have been silent
scapegoats since 9/11
The Sikh temple attack is only the latest case of bigotry and violence directed
at Sikhs since the terrorist atrocity of 2001. A little-known fact: the first
victim of retaliatory violence following the 9/11 attacks was a Sikh man. On 15
September 2001, 52-year-old Balbir Singh Sodhi, a gas-station owner in Arizona,
was shot five times by Frank Roque. While Sodhi died instantly, Roque went on
to shoot at other ethnic minorities before going to a local bar and boasting:
"They're investigating the murder of a turban-head down the street." …
While the "war on terror" that followed September 2001 badly affected
Muslim families in the west, it is sadly less well-known that Sikhs have also
faced significant harassment as a consequence. The Sikh Coalition of Washington
said yesterday that Sikhs in the US have faced more than 700 such incidents
since 9/11; authorities still do not officially collect data on religious hate
crimes against them. …”
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Über die Debatte zu Bezügen zwischen Hass-Rhetorik und Mordanschlägen am Beispiel des Attentats in Norwegen siehe z.B.
http://guttmensch.blogspot.com/2011/08/rhetorik-uberdenken.html
und Suchwort "Hass" auf dem gleichen Blog
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11. August 2012
Paul Ryan, der designierte Vizepräsidentschafts-Kandidat des republikanischen Präsidentschafts-Kandidaten Mitt Romney, ist ein politischer Freund des waffenbegeisterten Gouverneurs von Wisconsin, Scott Walker (dieser hatte kürzlich den Zugang zu Handfeuerwaffen erleichtert; s.o. Stichwort "Walker").
Von Ryan ist der Ausspruch überliefert: "Es ist Jagdsaison, lasst mich in Ruhe".
Er setzt sich für die Reduzierung von Sozialleistungen, gegen soziale Krankenversicherung und für die Erhöhung des Militärbudgets ein.
Siehe Einträge "Paul Ryan" in der englisch- und deutschsprachigen Wikipedia; weitere aktuelle Info z.B.
http://edition.cnn.com/2012/08/10/politics/romney-vp-series-ryan/index.html
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Schusswaffen in Privatbesitz:
An erster bis dritter Stelle liegen USA, Jemen und Finnland.
Finnland: Waffenrecht ist eines der lockersten in Europa - Panorama | STERN.DE 24. September 2008
"Nur in den USA und im Jemen sind mehr Schusswaffen in Privatbesitz: Finnland liegt mit 1,6 Millionen Knarren weltweit an dritter Stelle. Auch das Waffenrecht ist eines der lockersten in Europa. Eine starke Anti-Waffen-Lobby gibt es jedoch nicht - trotz der jüngsten Massaker.
1,6 Millionen Schusswaffen befinden sich in Finnland im Besitz von Privatpersonen. 650.000 Bürger haben einen Waffenschein, das sind etwa 13 Prozent der Bevölkerung. Mit Blick auf die Gesamtzahl der Schusswaffen liegt Finnland Studien zufolge weltweit hinter den USA und Jemen an dritter Stelle. Europaweit haben nur in der Schweiz ähnlich viele Bürger Schusswaffen zu Hause.
Die Altersgrenze für deren Erwerb liegt in Finnland derzeit bei 15 Jahren, damit ist das Waffenrecht eines der lockersten in Europa. Wer zum ersten Mal eine Schusswaffe erwirbt, erhält in der Regel eine Lizenz für eine Pistole Kaliber 22. Nach dem Amoklauf an der Jokela-Schule im vergangenen November wollte die Regierung in Helsinki die Altersgrenze auf 18 Jahre heraufsetzen, ein entsprechendes Gesetz wurde bislang aber nicht verabschiedet. ...
Auch wenn nach dem Blutbad Rufe nach schärferen Regelungen laut wurden, gibt es in Finnland keine besonders starke Anti-Waffen-Lobby. Laut einer Regierungsstudie aus dem Jahr 2002 stehen nur 14 Prozent aller Morde in Finnland mit Schusswaffen in Zusammenhang. In den USA wurden nach Angaben des Statistikbüros im gleichen Jahr fast 67 Prozent aller polizeilich bekannten Morde mit Schusswaffen verübt."
Schulmassaker in Finnland: Polizei verhörte Täter vor Amoklauf - Panorama | STERN.DE
23. September 2008
http://www.stern.de/panorama/schulmassaker-in-finnland-polizei-verhoerte-taeter-vor-amoklauf-639997.html
Ein 22-Jähriger hat an einer Berufsschule im finnischen Kauhajoki zehn Menschen getötet und sich anschließend selbst gerichtet. Am Vortag war der Täter aufgrund von Gewaltvideos im Internet von der Polizei befragt worden. Einen Grund seine Waffe einzuziehen, sahen die Beamten nicht.
© DPA"Fassungslosigkeit in Finnland: Zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres ist ein Amokläufer nach einer Ankündigung im Internet in eine Schule gestürmt und hat wahllos Menschen erschossen. In der Kleinstadt Kauhajoki starben am Dienstag zehn Menschen, als ein schwer bewaffneter und maskierter Mitschüler wild um sich feuerte. Der 22 Jahre alte Täter aus Kauhajoki schoss sich nach Angaben der Polizei anschließend selbst in den Kopf. Er wurde schwer verletzt in das Krankenhaus von Tampere gebracht. Erst im vergangenen November hatte ein 18-jähriger Abiturient im finnischen Jokela sechs Mitschüler, die Rektorin und die Schulkrankenschwester erschossen. Anschließend nahm er sich das Leben.
In Kauhajoki, 350 Kilometer nördlich von Helsinki und nahe der Ostseestadt Vaasa, stürmte der Amokläufer gegen 11.00 Uhr Ortszeit in die Berufsschule. ... Kurz vor dem Amoklauf hatte der Schüler in einem Internetforum ausdrücklich ein "Kauhajoki School Massacre" angekündigt. ...
Innenministerin Anne Holmlund musste einräumen, dass die Polizei noch am Vortag keinen Anlass gesehen hatte, gegen den Mann aktiv zu werden, der sich mit gefilmten Schießübungen im Internetportal YouTube präsentiert hatte. Am Montag hatte ihn ein Polizeibeamter zu dem Schusswaffen-Auftritt im Internet befragt und danach keinen Grund gesehen, die Waffe oder den im August ausgestellten Waffenschein einzuziehen. Der 22-Jährige aus Kauhajoki gab in seinem Profil als Hauptinteressen "Computer, Waffen, Sex und Bier" an. Die Seite wurde inzwischen vom Netz genommen. ...
Nach dem ersten Amoklauf im November 2007 hatte es in der finnischen Öffentlichkeit massive Forderungen nach einer Verschärfung der Waffengesetze gegeben. Auch der 18-jährige Amokläufer vom vergangenen November hatte wenige Monate vor dem Attentat völlig legal einen Waffenschein für die Mordwaffe erhalten und seine Tat als "Jokela High School Massacre" angekündigt."
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Washington:
Fünfjähriger tötete beim Spielen seine zweijährige Schwester - mit einem speziellen Kindergewehr ("My First Rifle" von Crickett Firearms; .22 caliber). Gibt's in Blau und Grün und, ausdrücklich für Mädchen, in Rosa.
Meldung vom 3. Mai 2013
http://newsinfo.inquirer.net/401545/us-reels-after-5-year-old-kills-sister-with-my-first-rifle
Fuer die, die es nicht glauben moechtenFor those who don't want to believe it
www.crickett.com/Keystone Sporting Arms manufactures the leading youth rifle, the Crickett. Thousands of youth shooters have grown up
with the Crickett Youth Rifle being their ...Crickett Rifles - Crickett Accessories - About Us - Catalog Download
The pink My First Rifle
http://www.armslist.com/posts/1556565/gary-indiana-rifles-for-sale---22lr-cricket--my-first-rifle-