#5 — 29.05.2019
Eine Packung Bahlsen-Kekse sichtbar im Bild in einer "Home Story" über Adolf Hitler:
"Heinrich Hoffmann, photograph of Hitler signing an autograph on the terrace of
Haus Wachenfeld (a box of Bahlsen cookies in the foreground), from Heinrich Hoffmann’s Hitler in His Mountains (1935)."
Bildunterschrift in der Dokumentation "Hitler at Home" von Despina Stratigatos
(S. 177; ftp://d157-115-35.home4.c... )
Ganz zufällig wird Hitlers Fotograf die Keksschachtel wohl kaum so sichtbar platziert haben. Das Bild ist Propaganda für Hitler und gleichzeitig "Schleichwerbung" für Bahlsen.
Setzte sich die Tradition der Verbindung von Propaganda und Firmen-/ Produktwerbung, die es schon im Ersten Weltkrieg gab (#3) hier fort? Hat die Firma Bahlsen für so etwas bezahlt und dadurch Propaganda mit finanziert?
BloggerMagga #3 — 21.05.2019
Herr Grieger wird sich hoffentlich nicht allein auf die von Firma und Familie überlassenen Unterlagen verlassen, sondern auch Zeitdokumente aus Archiven heranziehen (wie das die ZEIT bereits getan hat) - und nicht zuletzt auch heutzutage über Internet-Antiquariate zugängliche Quellen, wie Zeitungsartikel und Werbeanzeigen der Zeit.
Historische Linien, die beachtet werden sollten, gehen auch noch weiter zurück. Von der Firma Bahlsen als Werbung gestaltete Feldpostkarten aus dem Ersten Weltkrieg (z.B. Motiv "Stürmer") geben einen Einblick, wie die Kriegsbegeisterung von Firmen, die lukrative Aufträge für Heeresversorgung bekamen, mit geschürt wurde. Interessant ist auch, dass sich unter den Anbietern (z.B. der Bahlsen-Feldpostkarte "Stürmer") einige befinden, die das Angebot mit einer Glorifizierung dieser Kriegsbegeisterung zu verbinden scheinen. - Mit Google-Suche leicht zu verifizieren.
https://www.zeit.de/2019/22/verena-bahlsen-zwangsarbeiter-ns-zeit-bezahlung#comments
Historische Linien, die beachtet werden sollten, gehen auch noch weiter zurück. Von der Firma Bahlsen als Werbung gestaltete Feldpostkarten aus dem Ersten Weltkrieg (z.B. Motiv "Stürmer") geben einen Einblick, wie die Kriegsbegeisterung von Firmen, die lukrative Aufträge für Heeresversorgung bekamen, mit geschürt wurde. Interessant ist auch, dass sich unter den Anbietern (z.B. der Bahlsen-Feldpostkarte "Stürmer") einige befinden, die das Angebot mit einer Glorifizierung dieser Kriegsbegeisterung zu verbinden scheinen. - Mit Google-Suche leicht zu verifizieren.
https://www.zeit.de/2019/22/verena-bahlsen-zwangsarbeiter-ns-zeit-bezahlung#comments